der Sakristei der Johanniskirche zu Thorn). Im
Erdgeſchoß die Sakriſtei mit zwei Kreuzgewölben;
daneben, auch nördlich vom Chor, ein Kapellen-
anbau. Der Zugang zum Turm iſt von außen, urſpr.
vom Obergeſchoß des Ordens-Kammeramtes, das
ſich nördlich vom Turm längs der Stadtmauer an
die Kirche anſchloßnkß. Sundamente des Kammer-
amtes 1908 aufgefunden, aber wieder verſchüttet.
Die Baugruppe Ostgiebel-Turm zeichnet sich durch
ihre wohlabgewogenen, ſchlanken Verhältnisse aus,
und ist von ausgezeichneter Schönheit; auch die Süd-
front des Chores hat dieſe Vorzüge. Südfront des
Schiffes mit großen Arkaden zwiſchen den Strebe-
pfeilern, zur Steigerung der Schattenwirkung. Auf
der Kirche alte Dachstühle des 14. Jahrh. Im Turm
kunstvoll gezimmerter Glockenstuhl mit. Zimmer-
mannsmarken. Ausstattung: Tür zur Turmſakriſtei
mit eigenartigem Schloß. Alles dies in der erſten
Bauzeit 13171325 entstanden, Chriſtburger Bau-
ſchule. – Glocke mit Hochmeisſterwappen, etwa 1380
“ bis 1390. —~ Altarleuchter auf drei Löwen, Bronze-
guß des 15. Jahrh. Wertvoll ist auch der barocke
Altaraufsatz, 1741 von dem Bildhauer Joh. Heinrich
Selcke. Das Gemälde, Chriſtus am Oelberg, 1786
von Bernhard Rode, Berlin.
D ö b e r n (Kr. Pr. Holland), K. Elbing. Das
Dorf 1354 schon vorhanden. Dk. Saalbau, 14.
Jahrh., ſpäter verputzt, die Senster vergrößert. Turm
maſſiv, 1717.
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