Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

aus denen sich die Gliederung des Hauſes in einen 
größeren Raum mit Mittelpfeiler und drei kleinere 
Räume erkennen läßt. Durchweg mit Kreuzgewölben 
überdeckt. 1397-1410 hier größere Beſtände an 
Armbrüſten, Helmen, Panzern und Schilden. 1449 
das Gemach des Komturs (von Oſterode) erwähnt, 
1516 die Kirche mit einem Altar. Hiernach blieben 
noch zwei Räume für den Kämmerer und den Prieſter- 
bruder übrig. 1525 wurde die Burg Sitz des herzogl. 
Amtshauptmanns. 
Evang. K i r ch e, in der Nordwestecke der Stadt, 
Saalkirche, am Altar halbrund geſchloſſen, mit 
Strebepfeilern beſezt. Turm urſspr. mitten vor 
einer Langseite über der Vorhalle. Der Nordweſt- 
giebel hat noch alte Blendenarchitektur, davor jetzt 
der Turm von 1796. – Zwei meſſingene Altar- 
leuchter, Ende 15. Jahrh. mit Minukelinſchrift 
„Ave Maria etc.” Reſte eines Schreinaltars, Ves- 
perbild und fünf Heilige und Apoſtel aus der Zeit 
um 1400. Kruzifix, Mitte 15. Jahrh. Von der 
S t a d tm au e r noch größere Strecken erhalten. 
Preußiſch Hollan d, K. Elbing. Handfeste 
der Stadt 1297 durch Landmeister Meiner von 
Querfurt. 
Der Sta d tp lan hat durch Anpaſſung an 
das Gelände einen unregelmäßigen Mauerzug, 
innen aber das rechteckige Straßennetz der Siede- 
lungsſstädte. Zwei Hauptstraßen, der Markt und die 
ehemalîíge Langgaſſe durchziehen die Stadt von 
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