Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

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Ev. Pf a rrk i r ch e St. Peter und Paul, drei- 
ſchiffige Anlage, Chor mit drei Seiten des Achtecks 
geſchloſſen, im Winkel zwiſchen Chor und Schiff 
der Turm. Die Schiffe ſind baſilikal angelegt, mit 
fenſterloſem Mittelſchiff, letzteres jett flach gedeckt, 
in den Seitenſchiffen Dreieckskappen. Im Chor 
frühe Sterngewölbe. Der Turm, mit langen ſchmalen 
Blenden belegt, hat ein Satteldach zwiſchen Blenden- 
giebeln; am Suße der Giebel Zinnenkränze (wie in 
Hirſchfeld). Die urſpr. wohl geputzten Blenden stehen 
jetzt im Rohbau da, was die künſtleriſche Einheit- 
lichkeit des Turmes nur erhöht. Ein Bauwerk von 
gut abgewogenen Verhältniſſen, um 1330. Weſt- 
giebel zeigt in ſeiner Sensteranlage das hochgeführte 
Mittelschiff, darüber erſt die Blenden- und Pfeiler- 
architektur: ſehr geschickte Löſung für die Gliederung 
der breiten Srontanlage. Ausstattung: Ueberlebens- 
großer Kruzifixus, Ende 14. Jahrh. Volkskunſt, 
Ausläufer des Stils der Löwenmadonnen (Claſen). 
Ein Rotguß-Altarleuchter, gotiſch, auf Löwenfüßen. 
Sehr ſchöner Kelch, gestiftet von Erasmus von 
Reitzenstein, 147141499 im DO. nachweisbar, zu- 
letzt ſeit 1488 oberster Marschall. Bildnis des letzten 
Hochmeiſters, des Herzogs Albrecht. 
„Schl öß < e n“ 1562 gestattet Herzog Albrecht 
dem Achatius, Burggrafen und Herrn zu Dohna, 
Hauptmann auf Mohrungen, den Platz vom Blauen 
Turme bis zum Stadttor an der Burg für ſeine 
Zwecke zu bebauen;, hierzu gehörte auch ein Teil der 
Stadtmauer mit zwei Erkern. Achatius baute ſich 
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