hier ein feſtes Haus. Nach Brand von 1697 neue
Dächer aufgeſetzt.
Gr o ß Mo nta u (Kr. Gr. Werder), Gebiet
Marienburg. Handfeste 1321. Dk. urſpr. Sach-
werksbau, Ostwand innen noch ſichtbar, Dachstuhl
mit Tonnendecke und Spannbalken, etwa 1330 bis
1340. Sodann Ende 14. und Anfang 15. Jahrh.
das Sachwerk ummauert, und im Weſtteil durch
Mauern erſetzt, auch ein nördliches Seitenſchiff und
die Sakriſtei angebaut. Jetzt zweiſchiffig mit zwei
Pfeilern. Ostfront unten große Blenden entsprechend
der alten Ständerung, das Giebeldreieck gestaffelt.
Sakriſteigiebel drei Blenden. Westturm: Zwei-
geſchossiger massiver Unterbau, um 1400, mit Blen-
den verziert, darauf die Glockenlaube und der hohe
Helm, der wohl noch älter iſt. Thronende Madonna,
um 1360—1370, im Ordenslande entstanden, doch
rheiniſche Einflüsſſe erkennbar, sehr ſchönes Stüick,
Veſperbild, Holz, 1. Hälfte 15. Jahrh. Chriſtus als
Elendsmann, ausgezeichnetes Kunstwerk, Ende
15. Jahrh. Wandtabernakel, auf der Tür innen ein
Priester mit der Monſtranz gemalt, um 1400, das
Original jetzt in der Marienburg. Zwei alte Tauf-
ſteine, ein Weihwaſſerſtein, 14. Jahrh. Die Malerei
der Decke bald nach 1742 ausgeführt.
Klein Montau (Kr. Gr. Werder). Hof des
Deutſchen Ordens, zum Hauſe Marienburg gehörig,
1321 zuerſt erwähnt, von Pflegern verwaltet, haupt-
»ſächlich für landwirtschaftliche Zwecke. Erhalten iſt
noch ein 134 langes, aus Ziegeln gemauertes Ge-
128
bäu
und
Die
feste
Str
(St
Der
Ger
hat
alle
b u
wut
rodt
eine
ſtar|
im
und
Ost
Tür
riſſe
Ste
Chös
ang
Gef
der
Ost
groß
älte