Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

    
Gesamtbilde zuſammen. Die Lage am Hausſee, 
rings von hohen Bäumen des Parkes umgeben, iſt 
ſehr ſchön. Schönberg die einzige noch bewohnte 
Burg der Ordenszeit (Besitzer Graf Sinckenſtein). 
S ch óön e b e r g (Weichsel) (Kr. Gr. Werder), 
Gebiet Marienburg. Handfeste 1333. Dk., Oſsthälfte 
rechteckig mit Strebepfeilern, nördlich die Sakriſtei 
angebaut, mit Wendeltreppe zum oberen Raum für 
die Orgel, Westhälfte nur wenig jünger, mit Strebe- 
pfeilern und nördlichem Kapellenanbau, Westturm 
maſſiver Anterbau. Oſtgiebel gestafſfelt in sieben 
Seldern, mit vier Querfrieſen (ähnlich wie in Mie- 
lenz). Die flachbogigen kleinen Blenden und alle 
Frieſe haben reiche Maßwerkbemalung auf den 
Putzflächen, die Pfeiler mit Profilsſteinen gemauert; 
um 1400. Hölzerner Weſtturm, vierſeitig mit acht- 
eckigem Helm, um 1700. Die Ofſtgiebelbemalung 
1910 wiederhergeſtellt. – Dachstuhl aus der Zeit der 
Erbauung der Kirche. Die Türen zur Satkriſtei und 
zur Südvorhalle mit profilierten Rahmenleisten, um 
1400. – Altes Granittaufbecken. – In der Turm- 
tür Inſchrift von 1526 betr. einen Deichbruch. 
S ch ön ) e e (Kr. Gr. Werder), Gebiet Marien- 
burg. Handfeste 1334, doch Gründung ſchon einige 
Jahre vorher. Dk. rechteckiger Saalbau, maſſiv, 
unregelmäßig mit Strebepfeilern besetzt, Nordfront 
fenſterlos; urſpr. hier ein Bindwerksbau mit hoher 
Holztonne, bald nach 1334 entstanden. Einige Jahr- 
zehnte ſpäter untermauert und nach Westen ver- 
längert. Der Oſstgiebel hat sieben profilierte Pfeiler 
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