Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

     
   
    
   
   
   
    
   
     
    
     
      
burg. 
ahrh. 
alten 
Jahr- 
figur 
chriſt- 
itzten, 
kirche 
zlorie 
Wap- 
'onze- 
burg. 
von 
. ver- 
des 
Huts- 
eines 
Das 
chack 
au. 
1rien- 
rube, 
höner 
chaft 
einer 
n der 
Stifter. Ende 15. Jahrh. – K. wird 1465 ſchon 
erwähnt. 
S t u h m, Gebiet Marienburg. 1. Der Ordenshof 
Stuhm, 1295 ſchon genannt, Hauptort der alten 
preußischen Landſchaft Alyem (auch Algent genannt). 
Seit 1331 als Burg ausgebaut, Sitz eines Beamten, 
des Ordensvogtes für das Höhengebiet der Kom- 
turei Marienburg. Lage: auf dem Engpaß zwiſchen 
zwei Seen, alſo wichtige Straßensperre. Der Ver- 
lauf der Ringmauer bildet ein ganz unregelmäßiges 
Vieleck. Das Haus des Vogtes bildete den Süd- 
flügel, 11:52 Meter groß, mit Räumen für den Vogt, 
und auch für den Hochmeister. Alte Keller mit Kreuz- 
gewölben, vielleicht noch 13. Jahrh. Erd- und Haupt- 
geſchoß erhalten, aber modernisiert (seit 1899 Waiſen- 
haus). Das Wehrgangsgeſchoß fehlt jetzt, ebenſo der 
Gang an der Hofseite. Torbau neben dem Hauſe, 
an der Weſtſeite. Zwinger, verwandt mit Marien- 
burger Bauten dieser Zeit, daneben der Bergfried, 
einſt sieben Geſchoſſe hoch, jetzt nur zwei. In der 
Nordweſtecke halbachteckiger Mauerturm, jetzt noch 
11 Meter hoch, mit Notdach von 1929. ~ Altes 
Wirtschaftsgebäude, jetzt zum Amtsgericht gehörig. 
Stuhm war auch Sommersitz der Hochmeiſter, die 
hier einen Tiergarten angelegt hatten. Im 16. Jahrh. 
Sitz des Achatius von Zehmen, des mannhaften 
Vorktämpfers für das Deutschtum Weſtpreußens 
(+ 1565). 
2. „Stuhm das Dorf“, heute Stuhmsdorf, im 
14. Jahrh. ſchon vorhanden. Dk. Neubau von 1867 
151
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.