Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

   
eußen. 
at, zu- 
Hoch- 
9, Ver- 
[ 1525 
er, im 
anien, 
Jerzog 
ſchofs- 
 wulr- 
und 
1 und 
Mark 
oldau 
1berg, 
dieſer 
jegen- 
Name 
edrich 
1rück. 
order 
ßen“. 
berg 
1 an- 
riegs- 
Ver- 
hardt 
mern 
er. 
Der Tilsiter Friede 1807 brachte hier keine Ver- 
änderungen. 1816 wurden aber im Zuge der Neu- 
ordnung der Staatsverwaltung zwei ſelbſtändige 
Provinzen gebildet, Ostpreußen und Westpreußen 
und Oberpräſident der letzteren wurde Theodor 
Heinrich von Schön, in Ostpreußen blieb der Land- 
hofmeister von Auerswald. 
Der weſtpreußiſche Anteil kam in der Nordhälfte 
zur Regierung Danzig, die ſüdliche blieb natürlich 
bei Marienwerder. 1824 wurden beide Provinzen 
vereinigt, 1878 wieder getrennt. Es war alſo ein 
wechſelvolles Hin und Her. Die kulturellen Zu- 
ſammenhänge blieben aber doch bestehen und vor 
allem die Erinnerung an die einst gemeinſame Zu- 
gehörigkeit zur Herrſchaft des Ordens. Hierzu 
kommt, daß seit dem 19. Jahrhundert ein dichtes 
Eiſenbahnnetz dieſen Landesteil durchzieht, und 
besonders die Bahnen Marienburg—Miswalde– 
Allenstein und Elbing—Osterode~Hohenſtein die 
Kreiſe verbinden. 
Das Versailler Diktat brachte das Geſpenſt von 
Gebietsverluſten, das aber durch die glänzende 
Volksabstimmung vom 11. Juli 1920 gebannt wurde. 
Nur fünf Dörfer im Kreiſe Marienwerder und 
der Bahnhof Garnſee gingen 1920 verloren. Die 
Abtretung von Soldau war ſchon im Vertragstext 
ſelbſt gefordert. Die ſechs weſtpreußiſchen Kreiſe 
wurden als Regierungsbezirk Westpreußen (Marien- 
werder) der Provinz Ostpreußen angegliedert. 
9 
   
    
   
    
   
    
   
  
    
   
    
      
   
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.