Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

Der Polenkrieg September 1939 brachte die Rück- 
kehr aller Verluste von 1920. Der Regierungsbezirk 
Weſtpreußen wurde am 1. November 1939 in 
Meisters Großem Remter feierlich dem neuen Reichs- 
gau Danzig-Weſstpreußen übergeben. Der Gauleiter 
und Reichsstatthalter Albert Forster ſprach damals 
die denkwürdigen Worte: die Marienburg gehört 
weder Ostpreußen noch Weſtpreußen allein, sondern 
beide Gaue haben teil an ihr. Es bleibt alſo eine 
ideelle Einheit, und sie umfaßt gerade hier rings 
um die Marienburg herum das ganze Oberland bis 
zu den Weichselniederungen hin. 
In politischer Hinsicht umfaßt das Gebiet dieſes 
Landes den größten Teil der alten preußischen Land- 
ſchaft Pomeſan und nordöſtlich Pogeſanien, ſtid- 
östlich Saſſen. In Nordwesten ſchließt sich das große 
Marienburger Werder an, einst das Zantirwerder 
genannt. Der Orden hatte hier ſchon wenige Jahre 
nach dem Beginn des Kampfes festen Fuß gefaßt, in 
Marienwerder 1233, in den Gebieten der ſpäteren 
Orte Riesenburg und Stuhm 1236 und um Elbing 
1237. Die militäriſche Sicherheit dieser Lanödſchaft 
wurde trotz mehrfacher Gegenwehr der Preußen doch 
bald erreicht und man konnte dann zur Ausführung 
von Steinbauten ungefähr zu derselben Zeit ſchreiten, 
wie im Kulmer Lande. Der Chor der Dominikaner- 
kirche St. Marien ist wohl gleichzeitig mit dem Chor 
von St. Johann zu Thorn, um 1250 erbaut. Im Jahre 
1251 wird das Ordenshaus Elbing zum Haupthauſe 
(domus principalis) des Ordens in Preußen erklärt. 
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