: Chor
frühen
ſchnitt
s fort-
vurde,
rochen
r von
unkte
feste
e und
: noch
tiger
elung
hat.
ir die
kunſt
urde
tätte
1rger
die
[gen;
den
itel-
lang
chen
Be-
r g.
ahre
lang Komtur, nach ihm von 1314 bis Ende 1330
Luther von Braunſchweig, aus dem herzoglichen
Hauſe, der ſpätere Hochmeiſter. Er wechſelte mehr-
fach im Amte als Komtur und als oberster Trappier,
O“ war aber doch über 16 Jahre lang Gebietiger in
Chriſtburg. In seine Amtsführung fällt die um-
fangreiche Aussetzung deutſcher Bauerndörfer zu
kulmiſchem Rechte, und dann das Aufſchließen der
südlichen Landschaften. Sighard hatte 1305 Deutſch
Eulau gegründet, das 1317 von Luther eine neue
Handfeste erhielt; Gilgenburg 1326 und Oſterode
1329 wurden von Luther gegründet. Als Hoch-
meiſter war er ein Sörderer der Dichtkunſt, în der er
auch ſchöpferiſch tätig war: eine Legende von der
heiligen Barbara ist von ihm gedichtet. Jeroſchin
rühmt von ihm die Mehrung der Gottesdienſte, als
Komtur von Gollub 1308909 und ſpäter in Chriſt-
burg. In Marienburg begann er ſofort nach ſe ine
Wahl zum Hochmeiſter die Vorbereitungen für den
Anbau der Annen- und die Vergrößerung der
Marienkapelle. Hier tritt er uns als der Bauherr
eines großen Werkes, das den alten Plan der
Doppelkapellen aufnimmt, entgegen, und die Meh-
rung der Gottesdienste bestand dann auch im Bau
von Dorfkirchen, die er unterstützte. In dem ge-
ſamten Gebiete der Komturei Chriſtburg stehen heute
noch Kirchen, deren reife architektoniſche Lösung
unsere Bewunderung erweckt. Hier miüſſen einige
Baumeiſter gewirkt haben, die künſtleriſch besonders
begnadet waren und eine einheitliche Tradition
13