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Als der Hochmeister 1413 die neuerbaute Kapelle
auf der Walstatt von Tannenberg ausſtatten ließ,
ſchickte er Tafeln, d. h. Altargemälde und ein Bild
U. [l. Srauen aus Marienburg dorthin. Da-
gegen ließ der Hochmeister für die 1402 zu Lubenicz
erbaute Kapelle das Liebfrauenbild durch den
Pfarrer von Neumark beſchaffen, es muß damals
ein Bildſchnitzer in Neumark gelebt haben. (S. Bd. I,
S. 81 und 112.) Die verhältnismäßig große Zahl
von gotiſchen Altarfiguren auch im ſüdlichen Teil
des Oberlandes erklärt sich alſo durch das Vorhan-
denſein von Künſtlern in den Städten, die trotz ihrer
geringen Bedeutung für den Handel doch die Um-
gegend mit Kulturgütern verſorgen konnten. Die
von Claſen ermöglichte Gruppierung der Werke nach
führenden Kunstwerken, der Maria auf dem Löwen
in Ladekopp, dem Nikolaus in Wernersdorf zeigt
aber doch, daß dieſe Künstler aus Werkstätten der
älteren Kulturstättten, Elbing, Marienburg u. a.
hervorgegangen sind.
Die Golöſchmiedekunſt fand im Orden und in den
Kirchen verſtändnisvolle Abnehmer. Meister Wil-
lam vom Ryne in Elbing 1394—1404 oder Driſig-
mark 1399-1404 in Marienburg treten uns als
vielbeſchäftigte Meister in den Amtsbüchern jener
Zeit entgegen. Die Zahl guter Kelche, Kreuze und
Monſtranzen ist gerade hier nicht gering. Am wert-
vollſten iſt das in Elbing 1388 angefertigte Buch-
reliquiar, das ſeit 1822 in der Marienburg iſt.
Die 1412 vom Hochmeiſter Heinrich von Plauen
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