Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

Nogatſeite durch den Hochmeiſterpalast, beide Vor- 
bauten durch ihre ſtarken Durchbrechungen innerlich 
verwandt. Aus ähnlichen Gedankengängen war 
ſchon früher über der Nordfront des Mittelſchloſſes 
der Torturm entstanden. Zahlreiche Baumeiſter 
haben dieſe Bauten errichtet, die sich aber doch har- 
moniſch zuſammenſchließen, 
„denn e in e Empfindung ſchuf sie 
zum charakteriſtiſchen Ganzen.“ 
Goethe, von deutſcher Baukunſt 1772. 
Bildwerk und Malerei. 
Von der alten Ausstattung des Schloſſes ist ſehr 
viel verloren gegangen. 1565 hatten die Kirchen und 
Kapellen noch durchweg ihre ordenszeitlichen Altäre 
und Geräte, um 1600 wurde die Hochmeiſterkapelle 
profaniert und zur slurhalle umgebaut. 1650 wur- 
den St. Marien und St. Annen den Jeſuiten über- 
geben, die alle alten Altäre beseitigten und durch 
neue im Barockſtil erſezten. So ist nur det 2,58 : 
3,70 Meter große Schrein des Hochaltars der 
Marienkirche übriggeblieben. Nur das, was wand- 
feſt war, blieb erhalten?). 
1. Die Tonbildwerke der goldenen Pforte, in den 
Bögen die klugen und die törichten Jungfrauen, die 
Kirche und die Synagoge. Der Grundgedanke iſt 
lehrhaft, der Sieg des Chriſtentums, und die Vor- 
  
s) Vergl. hierzu: K. A. Clasen, die mittelalterliche Bild- 
hauerkunst im Deutſchordensland Preußen. Die Bildwerke 
bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts. Berlin 1939. 
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