Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

  
in 30 Meter Abstand an dieſem Bildwerke vorbei: 
das ist entſchieden zu nahe. Erst in größerem Ab- 
stand von 100 und mehr Metern kommt die Sigur 
richtig zur Geltung. Instandgesetzt: Die rechte Hand 
fiel am 24. April 1903 herab und wurde dann ſofort 
erneuert. 
3. Der Sigurenſchmuck in den Wanddiensten von 
St. Marien. 18 nahezu lebensgroße Stuckfiguren. 
Neben dem Hochaltar Chriſtus, links von ihm auf 
der Südseite der Apoſtel Johannes und Jſechs weitere 
Apoſtel, rechts der Täufer Johannes, dann auf der 
Nordſeite Petrus und vier Apoſtel; es folgen hier die 
Sunagoge und die Ekklesia zu beiden Seiten des 
großen Kruzifixes. Am Westende beidersſeits je eine 
weibliche Heilige, von denen nur St. Katharina zu be- 
stimmen ist, die andere nicht. In dieſer etwas gleich- 
förmigen Reihe sind die bärtigen Apostel am besten 
gelungen. Die Herkunft der hier beſchäftigten Meiſter 
iſt in Westdeutſchland, etwa in Marburg, zu ſuchen 
(vergl. dort die St. Eliſabethkirche). Zu dieſer Aus- 
stattung gehören auch die Köpfe über den Blend- 
arkaden des Chorpolygons;, die drei nördlichen sind 
als Werkleute des Baues anzuſprechen. 
4. Chriſtusfigur. In dem älteren, westlichen Teil 
der Marienkirche befindet sich mitten zwiſchen den 
Wandarkaden, dort wo anfangs die Chorſtufe war, 
an der Nordwand eine thronende Chriſtusfigur, 
60 Zentimeter hoch.. Die Wiederholung dieſes 
Themas in der ſpäteren Apoſtelreihe von 1340 
ſpricht dafür, daß dieſes Bildwerk älter ist als die 
36 
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