n Stan-
24 oder
Dieser
nsgroße
urch die
kt, nach
ein ge-
Haupt-
Dieser
des der
xn Wil-
mtur in
e Flucht
Zweck-
denberg
lerei iſt
itig mit
Narien-
chloſſen
n ihren
opheten
es, die
Märtyrer, die klugen und die törichten Jungfrauen
und die Heiligen der christlichen Kirche. In den
Köpfen der Propheten und Apoſtel verrät sich die
Hand eines Kölner Meiſters um 1360. Neben der
Tür das Gaſtmahl des Phariſäers (Luc. 7, v. 36
bis 50);, und eine kniende Stiftergeſtalt vor der
Madonna weiſt wohl auf einen Ordensbruder, viel-
leicht einen Hochmeiſter hin.
4. Im Palast, in Meiſters Schlafgemach, vier
weibliche Heilige, Katharina, Dorothea, Barbara
und Margareta, um 1400 ausgeführt, wohl von dem
damals in Marienburg tätigen Maler Peter.
5. Im Westkreuzgang des Hochſchloſſes die Dar-
stellung einer Elchſagd, Ende 14. Jahrhunderts.
6. Im Kapitelſaal hatten sich von den Hoch-
meistern, die 1756 noch vorhanden waren, nur Bruch-
stücke erhalten. Alt ſind drei Reimſprüche der Hoch-
meiſter Conrad von Thüringen, Poppo von Oſsterna
und Anno von Sangershauſen.
In Hermann Schaper (185301911) fand die
Marienburg einen Künſtler, dem es gegeben war,
Neues in die alte Umgebung gut einzufügen, seine
Werke ſeien daher hier auch kurz genannt:
7. Die Hochmeiſterfiguren des Kapitelſaales, die
Madonna des Kapitelſaales 1896, das Abend-
mahl im Konventsremter 1896, die drei Kreuz-
zugsbilder an der Südwand in Meiſters Großem
Remter 1910, der Karton zum Tannenberg-Gedächt-
nisbild für St. Annen 1911, ausgeführt von seinem
Schüller Schwarting 1911.
41