Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

      
   
    
    
   
  
     
    
     
    
       
   
     
    
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Märtyrer, die klugen und die törichten Jungfrauen 
und die Heiligen der christlichen Kirche. In den 
Köpfen der Propheten und Apoſtel verrät sich die 
Hand eines Kölner Meiſters um 1360. Neben der 
Tür das Gaſtmahl des Phariſäers (Luc. 7, v. 36 
bis 50);, und eine kniende Stiftergeſtalt vor der 
Madonna weiſt wohl auf einen Ordensbruder, viel- 
leicht einen Hochmeiſter hin. 
4. Im Palast, in Meiſters Schlafgemach, vier 
weibliche Heilige, Katharina, Dorothea, Barbara 
und Margareta, um 1400 ausgeführt, wohl von dem 
damals in Marienburg tätigen Maler Peter. 
5. Im Westkreuzgang des Hochſchloſſes die Dar- 
stellung einer Elchſagd, Ende 14. Jahrhunderts. 
6. Im Kapitelſaal hatten sich von den Hoch- 
meistern, die 1756 noch vorhanden waren, nur Bruch- 
stücke erhalten. Alt ſind drei Reimſprüche der Hoch- 
meiſter Conrad von Thüringen, Poppo von Oſsterna 
und Anno von Sangershauſen. 
In Hermann Schaper (185301911) fand die 
Marienburg einen Künſtler, dem es gegeben war, 
Neues in die alte Umgebung gut einzufügen, seine 
Werke ſeien daher hier auch kurz genannt: 
7. Die Hochmeiſterfiguren des Kapitelſaales, die 
Madonna des Kapitelſaales 1896, das Abend- 
mahl im Konventsremter 1896, die drei Kreuz- 
zugsbilder an der Südwand in Meiſters Großem 
Remter 1910, der Karton zum Tannenberg-Gedächt- 
nisbild für St. Annen 1911, ausgeführt von seinem 
Schüller Schwarting 1911. 
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