beginnt
im Gro-
.rremters
enflieſen
m Jahre
beendet.
iſter im
Adolph
1ſchloſſes
ere Wie-
geordnet
die Bau-
349) bis
Marien-
t. 1895
16 Wie-
, Nord-
nd 1921
her, seit
anlagen.
sind zu
aper (.
rbach in
aubens-
1, 1909.
emälde:
Anguſt
Die Stadt Marienburg.
Der Landmeister Conrad von Tirberch stellte 1276
die Handfeste zu kulmiſchem Rechte aus, Erneue-
rung 1304 durch den Landmeister Conrad Sack. Die
Nachbarschaft des Ordenshauſes, seit 1309 der Hoch-
meiſter-Residenz, brachten der Stadt eine gute wirt-
ſchaftliche Entwickelung bei günstiger Verkehrslage.
Als Landausſstattung hatte sie außer der Stadtflur
und acht dabei gelegenen Hufen noch 40 Hufen im
Werder erhalten (= 672 Hektar). 1457-1460 Ver-
teidigung gegen die Ordensfeinde durch den ordens-
treuenBüirgermeiſter Bartholomeus Blume, unter
polniſcher Herrſchaft 14601772, doch blieb die
Bürgerſchaft rein deutſch. Im Jahre 1772 Rückkehr
zu Preußen, Huldigung Sriedrich dem Großen ge-
leiſtet.
Die Stadt liegt am Nordrande eines ausgedehn-
ten Siedlungsgebietes vorgeſchichtlicher Zeit, und
am Steilabhange zur Nogat hin, der langgestreckte
Markt, 32:340 Meter groß, lag wohl von Anfang
an im Zuge einer Heerſtraße, zwei ebenſolange
Parallelſtraßen durchziehen die ganze Stadt. In
dieſer Plangeſtaltung hat die Stadt kein Seitenſstück.
Alle Wege in der Stadt heißen hier Gaſſen, der
Markt wird nach der Bauart ſeiner Häuſer „die
Lauben” genannt. Der Kratzhammer, ſprachlich mit
dem ſchlesiſchen Worte Kretſchem zuſammenhängend,
iſt vielleicht der Anfang der Stadtsiedlung, die Neu-
ſtadt eine Erweiterung (Anfang 14. Jahrhundeitts).
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