Die Stadtbefestigung iſt wohl im Anſchluß an die
Vorburgmauer etwa 13201330 entstanden, die
Stadtmauer iſt auf der Oſt- und der Süidfront noh
überall erkennbar und zum großen Teil erhalten.
Das Töpfertor, früher Heiliggeiſt-Tor ge-
nannt, und das Mari entor, früher Fährtor,
haben stattliche Türme über der Tordurchfahrt, mit
Blendenſchmuck, hoher Portalblende, innerem Fall-
gatter. Auf dem Töpfertor noch der alte Dachſtuhl.
An beiden Toren angeputzte Wappenſchilde mit dem
Ordenskreuz.
Das Ra t h au s, um 1380 erbaut, ein Verwal-
tungsgebäude in der Mitte der Niederen Lauben,
hatte im Erdgeſchoß Brotbänke, im Hauptgeſchoß
sind eine gewölbte Ratsstube mit mittlerer Säule und
eine ebenfalls gewölbte Schöffenstube. Wandſchränke
mit Zierbeſchlag. Die Laubenfront fünfachsig, mit
Zinnen und Erkern gekrönt. Das Dach brannte 1899
ab, wurde dann 1901 nebſt dem Dachreiter von
Steinbrecht wieder aufgebaut. Der südliche Giebel
wohl in der Belagerung von 14571460 zerstört und
danach wieder aufgebaut. An das Ratshaus ſchlie-
ßen sich nach Osten die 1928 aufgefundenen Grund-
mauern für geplante oder früh zerstörte Kaufbänke
an.
In der Schmiedegaſſe ein Bü rg e rh a u s mit
Backſteingiebel, etwa 147001480 entstanden.
An der Nogat noch ein, jetzt ſtark umgebautes,
Haus aus dem 14. Jahrhundert, das vom 16. Jahr-
hundert bis 1864 die alte Lateinschule beherbergte.
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