1325 bis 1330 ausgesetzt. Hinter dem Chore, alſo
am Markte, wurden 1335 dann sieben Buden aus-
geſetzt, in der Brückstraße waren eine Bude vielleicht
ſchon 1308 bis 1310 vorhanden, drei weitere um
1335 (nach A. Semrau).
Wir haben auch in Danzig den Vorgang, daß der
ſehr geräumige Marien-Kirchhof im 14. Jahrhundert
durch den Neubau der Kirche ganz ausgefüllt wird.
Ein bei Stadtkirchen und auch bei Dorfkirchen
häufig beobachteter Vorgang ist es, daß zunächſt
ein ſchlichter, einſchiffiger Raum geſchaffen wird, der
auch ein ſelbſtändiges Südportal bekommt (Thorn
St. Johann), der dann ſpäter Chor des größeren
Gebäudes wird;, häufig wird der Weſtgiebel einſt-
weilen architektoniſch ausgebildet (ſo in Saalfeld),
iſt jetzt aber durch die angebauten Schiffe verdeckt.
Bei allen Erweiterungsbauten wird der alte Hoch-
altar möglichst geſchont und nicht verlegt. Man
könnte daher im jetzigen Presbyterium, d. h. in den
zwei öſtlichen Jochen des Mittelſchiffes, den Ueber-
reſt eines Chors aus der Mitte des 13. Jahrhunderts
vermuten, dafür ſpräche auch der größere Pfeiler-
abstand von 5,60 Meter gegenüber 4,5 Meter in den
fünf Westjochen, die man als Reste eines älteren
dreiſchiffigen Baues ansieht. Horſt Stobbe hat neuer-
dings dieſe Deutung des Baues geiſtvoll durch-
geführt. Selbst, wenn man dieser Annahme zu-
stimmen wollte, ſo hat doch der Bau des 14. Jahr-
hunderts so gründlich mit den etwaigen Baureſten
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