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Die 12 Apostel an den Mittelſchiffsſäulen;, als
Werkstättenarbeiten abhängig von dem vorgenann-
ten Meister, charaktervolle Gestalten, doch nicht mit
gleicher Schärfe in der Kennzeichnung der einzelnen
Perſönlichkeit.
Die Sigur des hl. Nikolaus, vielleicht noch ein
eigenhändiges Werk des Meiſters, sie war dreimal
übermalt, in den Perioden der Spätgotik, der
Renaiſſance und des Biedermeierſtils. Nach Beſeiti-
gung des letzten Anstrichs wurde die Renaiſſance-
bemalung . 1928 wiederhergestell, da die beiden
gotischen Saſſungen nur trümmerhaft erhalten waren.
Das bronzene Taufbecken, ein achtſeitiger Keſſel
älterer Art, 1387 von dem im Ordenslande tätigen
Meister Bernhuſer gegoſſen; das Becken steht auf
den Leibern von acht ruhenden Löwen und hat auf
den Slächen acht verſchiedene Darstellungen aus dem
Marien-Leben. Am Schaft acht Apoſtel nach sieben
Modellen. Alle Modelle ſtammen wahrscheinlich von
dem Holzbildhauer, der auch den — jetzt nur in
Bruchstücken erhaltenen Slügelaltar zu Adl.-Neuen-
dorf bei Königsberg geschaffen hat. (Ueber den
Mälzenbräuer-Altar ſ. S. 78 Marienkirche.) Die
jetzt noch erhaltenen Kunstwerke laſſen ahnen, wie
kostbar die Ausstattung vor dem Brande von 1777
und vor der Beseitigung der älteren Stücke war.
Von dem S ilbergerät sind erwähnenswert:
Kreuz - Reliquiar (Pacifikale), früher angeblich
der Kirche des Ordenshauſes gehörig, im Jahre 1411
wurde es laut Inſchrift von dem Elbinger Komtur
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