Full text: Pomesanien, das Oberland und das Grosse Werder (2)

    
   
    
  
    
   
   
   
   
   
  
   
   
   
    
     
Schiff; er hat äußere Strebepfeiler, die gegen die 
inneren Wandpfeiler versetzt sind, daher Gewölbe mit 
Dreieckskappenreihung, etwa 13201330; zu dieſer 
Bauzeit gehört dann auch die 2,8 Meter ſtarke Nord- 
mauer des Mittelſchiffes. Juli 1504 die Schiffe 
durch Brand zerstört;, der Wiederaufbau begann 
sofort, und zwar zweiſchiffig mit niedrigerem Seiten- 
ſchiff an der Südſeite;, der Dachstuhl wurde 1508 
vom Meister Michel gerichtet. Sehr reiche Netz- 
gewölbe auf Rippen. Große Fenster, Raumwirkung 
auch hier sehr günstig. Westgiebel mit Blenden und 
Siſchblaſenmaßwerk. Dachreiter völlig mit altem 
Kupferblech verkleidet. Das Jahr 1517, Anſchaf- 
fung der neuen Chorſttihle'"), bezeichnet wohl das 
Ende dieser Bauzeit. 
Instandsetzung durch Preſawa 1886-1888, dabei 
Veränderung des Triumphbogens. ~ Neuer Dach- 
ſtuhl auf dem Schiff und Wiederherſtellung am 
Mauerwerk und den Gewölben 1926-1930 durch 
Neumann-Hartmann. 
Aus sta t tun g: Glocke von 57 Zentimeter 
Durchmeſſer, inſchriftlos, aber bezeichnet durch einen 
Wappenſchild mit Adler und durch Rundbilder mit 
einem Stern, einem Löwen und einer Rose, wahr- 
ſcheinlich Lüneburger Guß, etwa 1330-1350. Kalk- 
ſteingrabplatte 1,908:3,08 Meter groß für den Bür- 
germeiſter Werner Weſſeling, gestorben 1405, und 
_. ?) In der chronikaliſchen Ueberlieferung steht Beicht- 
ſtühle, was aber nicht zutrifft. 
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