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ſind durch lange und ſchmale Blenden gegliedert??).
Der große Turm, vom Schloßhof 50 Meter hoch,
iſt unten glatt, nur oben ſparſam mit Blenden belegt,
von Zinnen gekrönt; der mäßig verjüngte Maſſen-
aufbau ist ſehr ſchön (vergleiche S. 6).
Der D o m erſcheint jetzt troß der Pauſe im
Baubetrieb als einheitlicher Bau. Dreiſchiffig an-
gelegt mit äußeren Strebepfeilern, das Mittelschiff
erhöht, aber mit fensterloſer Oberwand, alſo dunkle
Baſilikne. An fünf regelmäßige Joche ſchließt sich
nach Weſten ein ſechſtes, das wegen der Burg stark
verkürzt iſt. Der Chor iſt zweigeſchoſsig angelegt,
die Anterkirche zu ebener Erde zugänglich, diente
als Gruft, die Oberkirche als Chor der Domherren;
zwei breite Treppen führen zum Chor, zwei Treppen-
türme zum Dachboden. Chorſchluß mit fünf Seiten
des Achtecks. Die Gewölbe des Chors sind nach dem
Vorbild der Gewölbe in der Marienkirche des Hoch-
ſchloſſes Marienburg (1344 vollendet) ausgeführt,
auch die Plaſtik der Kragſteine verrät eine ver-
wandte Hand. In dem etwas jüngeren Mittelschiff
ſind dann ſchon normale achtteilige Sterngewölbe,
in den Seitenſchiffen Dreieckskappengewölbe aus-
geführt. Die Raumwirkung iſt ſehr stattlich. Aus
dem dunklen Weſtteil wird der Blick zu dem lichter
Chor hingeführt und man überſchaut hier die Schön-
heit der weit ausgedehnten Hallen. Das "Aeußere iſt
faſt ſchmucklos, wirkt aber durch die gut ab-
20) Wie am Königsberger Schloß, Nordfront des Mar-
ſchallhauſes.
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