ote Teerfarbe auch für die Kunstmalerei in Betracht kommt.
Es ist in den meisten Handelssorten von Signalrot, Solidrot,
ichilderrot, Eehtrot, Permanentrot vorhanden. Dieselben Echt-
eitseigenschaften zeigen einige Teerfarbstoffe der Permanent.
'otgruppe. A
10. Kalkrot. Rein rote, kalkechte Fixierfarben gibt es
nicht, da sich mit roten Farbstoffen und Grünerde nur trübe
'óne erzeugen lassen. Als Kalkrot dient daher ein lieht- und
:alkechter Teerfarblaek mit entsprechenden Substraten (vgl.
alkgelb). Vollkommene Kalkechtheit kann aber weder ver-
angt noch garantiert werden.
„Unter Wandrot können dieselben Farben oder
auch mäßig lichtechte Fixierfarben auf roten Ockern und
Tonen verstanden werden, so daß also geschönte Rot-
ocker vorliegen. Während die Kalkrote leuchtende Töne
aufweisen, sind die letzteren trübrot, etwa ın einem
Ton, den man als Pompejanischrot bezeichnet. Man
eißt sie daher auch Pompejanischrot Ersatz.
uo - — — k.
Welizarinlack, Krapplack. Der aus der
rappwurzel schon seit dem Altertum gewonnene rote
arbstoff wird heute fast ausnahmslos künstlich herge-
tellt (Alizarin). Die daraus hergestellten Farblacke hei-
en Alizarin- oder Krapplacke. Als Unterlagen dienen
"'onerde und Kalksalze. Es sind ausgesprochen lasierende
arben, die in Tónen von Orange bis Blauviolett her-
estellt werden kónnen. Die lichtechtesten sind die rein-
is karminroten Sorten, die auch am meisten geschátzt
sind, speziell in der Kunstmalerei. Krapplack braucht
iel Ol und trodknet langsam. Durch Erhitzen entsteht
er braunrote ,gebrannte* Krapplack. Besondere, in der
unstmalerei bekannte Sorten sind: Van Dyckrot, Ru-
enskrapp, Rembrandtkrapp, Bettkoberlack, Steinerlack.
rapplacke werden vornehmlich in Ol, aber auch in
wäßrigen Techniken (besonders Aquarell) sowie über-
aupt für Dekorationsfarben und in der Stifttechnik
Pastell) gebraucht. Sie dienen zu Transparentfarben in
ack und Ol sowie zum Druck (Dreifarbendruck). Die
acke sind wasser-, sprit- und ólecht. Manche Sorten
sind so kalkecht, dai sie in Fresko (aber am besten doc
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