i) Graue Farben.
1. Zinkgrau. Unter Zinkgrau versteht man eigent-
lich das graue, bleihaltige Hüttenzinkoxyd (s. S. 58),
doch befinden sich im Handel unter diesem Namen
auch Mischungen von Zinkweiß oder Lithopone mit
Schwarz, ferner Zinkstaub und gemahlene Zinkblende
(Schwefelzinkgrau). Beinamen sind Maschinengrau, Me-
tall-, Diamant-, Silbergrau.
Alle diese Gemische dienen als billige Olfarben zum
Anstrich von Eisenkonstruktionen, Maschinen oder auch
Holz. Gute Rostschutzwirkung ist aber nur von der
Zinkblende, vom zinkhaltigen Zinkweif und vom Zink-
staub zu erwarten. Die Mischungen von weißen Zink-
farben mit Schwarz sowie das zinkhaltige Zinkweiß
werden auch als Leimfarben verwendet.
Unterscheidung: Zinkstaub und zinkhaltiges
Zinkweiß lösen sich restlos in Salzsäure; ist Schwarz
(Ruß, Schwärze) zugegen, so bleibt es ungelöst am Bo-
den oder schwimmt obenauf. Lithopone verrät sich
hierbei durch den Schwefelwasserstoffgeruch. Zinkblende
löst sich nur mit Salpetersäure vollkommen, und zwar
unter Schwefelabscheidung.
2.Schiefergrau, Mineral-, Stein-, Sil-
bergrau. Gemahlener Tonschiefer. Werden besonders
am Rhein und in der Eifel sowie in Thüringen gegraben,
gemahlen, getrocknet, selten auch geschlämmt. Sie die-
nen nicht nur zum Färben von Putzen, Zement, Kunst-
stein, sondern auch als wenig ausgiebige Leimfarben,
und insbesondere als Olgrundierfarbe. Trocknet in Ol,
besonders wenn vorher gebrannt, sehr hart auf, Dient
daher auch für Kitte, Porenfüller, Spachtelmassen und
heifit deshalb Fillingu p. Doch werden unter diesem
Namen auch Zinkgrau (s.0.) sowie Mischungen gewóhn-
licher Tone mit Rufi und Schwarzen angeboten.
Verschiedene Thüringer Schiefermehle zeichnen sich
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