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in der das Kasein als Natriumsalz enthalten ist. Man
kann infolgedessen auch mit Milch malen (siehe bei
Emulsionen und bei Kaseintechnik) oder das durch Ge-
rinnen ausfallende Kasein mit etwas Fetteinschlufs ver-
wenden, das als Quark, Topfen, Lukkeleskás bekannt ist.
Technisch wird Kasein durch Ausfillen aus entrahmter
Milch mit Säure oder Lab, Waschen und Trocknen als
gelbliches, mehr oder weniger grobkórniges Griefipulver
gewonnen. Es enthált, wenn durch Säurefällung gewon-
nen, stets noch etwas freie Sáure. Beste Sorte das ar-
gentinische.
Als solches kann Kasein nicht verwendet werden. Man
muf es zuerst lósen.
Dies geschieht durch Laugen aller Art (daher ,.laugen-
lôsliches Kasein‘“), Pottasche, Soda, Salmiakgeist, ABC-
Trieb, Hirschhornsalz, phosphorsaures Natron, Borax,
Lupretin, Triithanolamin, Morpholin und schliefilich
auch Kalk. Die Lósung in Kalk wird nach kurzer Zeit
steinhart und vôllig wasserecht. Darauf beruht die spáter
besprochene Kalkkaseintechnik. Die übrigen Lósungen
bleiben flüssig und gehen nur durch Faulnis kaputt, wenn
man ihnen kein Desinfektionsmittel zusetzt. Als solche
dienen. Karbol, Kreosot, Phobrol, Grotan, Naphthol,
Nitrobenzol, Nelkenól, Borax, Fluornatrium, Preven-
tol, Chlorisothymol. Diese Lósungen ergeben nach dem
Trocknen wasserechte Aufstriche oder Leimungen nur
dann, wenn sie flüchtige Ammonsalze enthalten oder mit
Formalin gehártet werden. Sie genügen daher als Außen-
bindemittel nicht. Hier müssen sie in Emulsionen umge-
wandelt werden (siehe unten). Die Laugenlóslichkeit des
Labkaseins ist ungenügend. Zur Desinfektion und zur
Geruchsverbesserung dient das sog. Pine Oil, zu letzterer
auch Kampfer- oder Zitronellôl.
Vorschrift9a. Kaseinaufschluß mit Lupretin. 100 Kasein
in 400 Wasser quellen, 15 Lupretin in 100 Wasser zusetzen.
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