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VorsSchriftas. Wachsemulsion. 100 Wasser, 5 ABC-
Trieb, 5 Nekal AEM, erwärmen, 50 I. G.-Wachs 0 zufügen und
erhitzen unter Umrühren, bis gelöst.
Vorsehrift34.Waehsleimmgallerte.10 Leim quel-
len, dann schmelzen, 4 Ammoniak zugeben, 20 geschmolzenes
Bienen- oder I.G.-Wachs einrühren, mit 100 Wasser verdünnen.
Vorschrift 35. Wachsbeize. 100 Wachsseife nach
Vorschrift 32, 5 Nußbeize in 100 Wasser.
Vgl. auch die Vorschriften 119 b—d.
11. Stärkeemulsion. Dient als Temperabinde-
mittel und überhaupt zum Innenanstrich, besonders aber
zur Grundierung für Holz, Pappe, Leinwand, Putz und
andere saugende Gründe. (Handelsprodukt: Grundin.)
Vorschrift 36. Stärkeemul sion. 100 Kartoffel-
stärke in 200 Wasser verrühren, mit 10 Ätzkali in 200 Wasser
verkleistern, unter stetem Umrühren und Erwiürmen, 40 Leinól
zugeben, dann mit 100—200 Wasser verdünnen.
12. Kaseinemulsionen. Unter den Nummern
8, 9 und 10 waren Seifen oder seifenartige Lósungen be-
schrieben, durch deren Herstellung an sich nicht wasser-
lósliche Stoffe (Harze, Wachs) in Wasser löslich zu ma-
chen sind. Ebenso gelingt es auch, fette Ole, ja sogar fette
Lacke in Wasser löslich zu. machen, indem man sie mit
Laugen verseift. Hierbei wird aber nicht alles Ol ver-
seift, sondern nur ein Teil, der den nicht verseiften An-
teil in Schwebe hält, so daf er sich nicht abscheidet. Eine
solche Mischung heißt man Emulsion. Man versteht
darunter also eine haltbare Mischung von an sich nicht
mischbaren Flüssigkeiten bei Gegenwart eines diese Mi-
schung ermôglichegden Stoffes, eines Emulgators. Seifen
sind vorzügliche Éulgatoren. Auch die mit Hilfe von
Laugen hergestellten Kaseinlósungen haben ein vorzüg-
liches Emulsionsvermógen. Aber es gibt auch nicht lau-
genartige Stoffe, die eine Emulgierung begünstigen, und
man kann mit Hilfe von solchen (z. B. dem später be-
schriebenen Nekal oder den Türkischrotólen) auch ganz
wasserunlösliche Stoffe wie Kautschuk, Bitumen usw.
emulgieren.
Die Kaseinemulsionen werden hergestellt
19
=
145