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) Nitrozellulose-(Nitro-)Lacke. Durch
ünwirkung von Salpetersäure auf Zellstoff entsteht die
"ütrozellulose oder Kollodiumwolle, eine sehr feuerge-
ührliche, baumwollartige Masse (Abart der Schiefibaum4
olle). Diese quillt mit gewissen Flüssigkeiten (Birn-
äther, Amylazetat) auf und lóst sich dann in Azeton,
Athern, Estern u. à. Lógungsmitteln klar auf. Diese Ló-
sungen heißen Zaponlacke. Die Selbstherstellung aus
rockener Wolle ist dem Verbraucher nicht môglich, - da
r diese gar nicht in die Hand bekommt. Im Handel
indet sich eine als Kollodium bezeichnete ätherische Lö-
ung, die sich für Lackzwecke weniger eignet, auch zu
euer ist, und das Amylazetat-Kollodium, das sich für,
ackzwecke eignet. Meist wird die Nitrowolle in alko-
hol- oder butanolfeuchtem Zustand verarbeitet. Sog.
aponlacke, d. h. ungefärbte Nitrolacke, kann
man sich auch aus Zelluloid-(Film-)Abfällen herstellen.
iese bestehen aus einer durch Verkneten von Nitro-
zellulose mit Kampfer hergestellten Kunstmasse. Die
Lösungen sind spröde und müssen deshalb mit Weich-
machern versetzt werden. Außerdem ergeben sie nur
Matt-(Seiden-)Glanz. Will man sie glänzend machen, so
mischt man sie mit Spritlacken.
Die Rezeptur ist hier deshalb nicht so eingehend be-
prochen, weil man diese Lacke im allgemeinen fertig
auft. Nur zur Orientierung seien folgende Rohmateria-
len aufgeführt.
Nitrozellulose, Kollodiumwolle, in
er Technik einfach „Wolle“ genannt, kommt wegen
ihrer Feuergefährlichkeit als Amylazetatkollodium oder
alkoholfeucht in den Handel, und zwar in zahlreichen
ypen, die Lösungen verschiedener Viskosität ergeben.
e nach dem Stickstoffgehalt sind die Wollen in Alko-
ol mehr oder weniger lôslich. Die Wollen 5—7 sind
ür Spachtel, farbige Lacke, Holzlacke, Kombinations-
acke, die Typen 8—9 für Klarlacke, Leder- und Tauch-
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