abfallende Stearinpech und das W ollpech der
Wollfettdestillation (vgl. S. 177).
Kautschuk, aus dem Milchsaft tropischer Bàume
durch Eintrocknen gewonnen, lóst sich in Terpentinôl,
Tetrachlorkohlenstoff, Schwefelkohlenstoff zu einer gal-
lertigen Lackmasse, die man anderen Lacken zusetzt, um
sie gegen Witterung widerstandsfähiger zu machen.
Außerdem dienen solche Lösungen (meist als Para-
gummilösung bezeichnet) zum Kleben von Gummi.
Auch zu Emulsionen läßt sich Kautschuk verwenden,
doch zieht man hierfür den aus dem frischen Milchsaft
gewonnen sog. Latex vor.
Chlorkautschuk, im Handel als Pergut, Dar-
tex, Tornesit, Tegofan, ist ein gelblichweißes Pulver,
das sich in Benzolen, in Tetralin, Hexalin, GB-Ester,
Polysolvan, Tetrachlorkohlenstoff und Trichloräthylen
zu sehr elastischen, gegen Chemikalien und Wasser
widerstandsfähigen Lacken löst. Diese werden allein oder
meist in Kombination mit den unten besprochenen
Kunstharzen oder mit Ol zu hochwertigen Auftenlacken,
Lacken für besondere chemische Beanspruchung, Rost-
schutzfarben usw. verwendet, z. B. Kronalit (s. S. 164),
Tornesit (s. S. 162), Icosit, Acidurol, Cebelit, Pagit,
Chloritol, Fermol u. a. Hitzeechtheit höchstens bis 180 °.
Weitere Namen s. in der Werkstoffübersicht.
Als Chlorkautschukersatz dient Vinoflex.
Vorsehrift 71a. Chlorkautsehukgrundier-
farbe. 70 Mennige Tego, 8 Leinól, 4 Tegofan, 3,5 Tetralin,
7 Xylol, 7 Toluol.
Vorschrift 71b. Wetterechter Chlorkaut-
sehuklaek. 30 Chlorkautsehuk, 7 Standól, 15 Hydroterpin,
40 Xylol, 10 Benzol.
Vorschrift7le. Kombinationslack für außen.
99 Chlorkautschuk, 10 Alkydal T, 40 Xylol, 10 Toluol, 7,5 Benzol,
7,5 Hydroterpin, 5 Clophen A 60 (Weichmacher).
Kunstharze. In der chemischen Industrie besteht
schon lange die Neigung, aus unerschôpflichen heimi-
schen Rohstoffquellen, aus Luft, Kohle, Braunkohle,
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1902
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