fin erhalten kann, trocknen nicht. Die bekannteren Ole
kann man wie folgt einteilen:
L Trocknende Ole: a) rasch: Leinól, Holzól,
Perillaël,
b) langsam: Mohnöl, Nußöl, Sojaöl, Hanföl.
IL Ole, die durch Sauerstoffüberträger (Sikkative!)
oder nach Vorbehandlung trocknen:
Olivenöl, Rübal, Erdnufól, Tallol, Fischtran, be-
stimmte Anteile von Mineralólen (Firnagral), Filaxôl.
III. Nicht trocknende Ole: Rizinusôl.
Über die Möglichkeit, ein nichttrocknendes Ol durch
chemische Veränderung (Grad des Gesättigtseins) trock-
nend zu machen, s. S. 172 bei Synourinöl.
Leinólist das Ol aus den Samen der Lein- oder
Flachspflanze. Es wird hieraus durch Pressen in der
Kälte oder Würme gewonnen. Leinsaat zur Leinólberei-
tung kommt aus den baltischen Staaten, von Rußland,
von Indien, Holland, Argentinien, Kanada, den Ver-
einigten Staaten. Rohes Leinöl hat goldgelben Farbton
und enthält Schleim- und Eiweißstoffe sowie feste Fett-
säuren, die sich in der Kälte daraus absetzen. Daher
wird es durch Lagern gereinigt. Das sog. Satzöl, das die
festen Fettsäuren enthält, kann verseift und so nutzbar
gemacht werden. Die Schleimstoffe fallen erst beim Er-
hitzen aus und müssen dann abfiltriert werden. G e-
reinigtes Ol ist auch goldgelb, scheidet aber keine
festen. Stoffe mehr in der Kälte aus. Gebleichtes
O List nur noch schwach gelblich, riecht nicht mehr so
scharf, wird aber im Anstrich wieder dunkler. Lack-
leinólist durch Erhitzen von Schleimstoffen befreit
es muß klar sein, darf weder in der Kälte noch beim
Erhitzen Ausscheidungen zeigen.
Die Prüfung des Oles erstreckt sich auf die Farbe,
auf die Ausscheidungen in der Kälte und beim Erhitzen,
und auf die Trocknung. Auf Glas gestrichen muß Lein-
ol 1
per
L
chet
der
V
wirf
und
oben
gibt
ÖL 1:
selbe
lust
D
mels
supe
Säur
saur«
Bleic
Bleic
ein s
umst
Sonn
betri
lette:
Vo
sehe
rührt
pulve
stehe:
unter
Vo
Man :
warm
die Si
Beim
dureh
Daher
Du
physı.
heißt
trocki
168