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DRITTER TEIL
Die Arbeitstechniken.
Farben und Bindemittel, in ihrer Art und Zusammen-
setzung in den vorhergehenden Teilen beschrieben, wer-
den durch bloßes Zusammenrühren, durch Mischen in
Mischgefäßen, durch Verarbeitung auf Mahlapparaten
der verschiedensten Art, besonders Trichtermühlen und
Walzenreibmaschinen, in die angeriebenen Far-
ben verwandelt, die direkt gebrauchsfáhig sind oder
nur noch verdünnt werden müssen. Für den wäßrigen
Anstrich rührt man sich die Farben meist selbst an, auch
in der reinen Oltechnik geschieht das zuweilen, in der
Lacktechnik aber bezieht man, sofern man nicht selbst
Mischmaschinen besitzt, die fertig angeriebenen Farben,
weil man sie nur so in derjenigen Feinheit erhalten
kann, wie es notwendig ist.
Betrachten wir die Verarbeitung von Kórperfarben
überhaupt, so sehen wir freilich, daß sie nicht immer
mit einem Bindemittel zu streichfertigen Farben ange-
rieben werden, sondern daß man auch noch andere Ar-
ten der Farbgebung kennt, nämlich diejenige des ein-
fachen Zumischens zu einer Masse, die man farbig ma-
chen will. Der Unterschied zwischen der Färbetechnik,
die sich der lóslichen Farbstoffe bedient, und der Mal-
und Anstrichtechnik, die unlósliche Kórperfarben
braucht, ist schon früher dargelegt worden. Die Misch-
technik nähert sich insofern wieder der Färbetechnik,
weil wir ja unter Färben die Farbverleihung durch eine
ganze Masse hindurch verstehen. Aber doch gehört die
Mischtechnik deshalb zur Körperfarbentechnik, weil sie
nicht mit löslichen Farbstoffen ausgeführt wird. Zur
Mischtechnik kann man auch die Herstellung von Bunt-
stiften aller Art, der Pastell- und Kreidestifte, rechnen,
weil hier Farben mit Kaolin, Kreide usw, oft nur trok-
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