Full text: Taschenbuch der Farben- und Werkstoffkunde

d) Fließ- oder Fluttechnik (Flooding). Amerikani- 
sches Zaponlackierverfahren. 
e) Aufstäubetechnik. Bronzierverfahren. 
f) Abklatschtechnik. Marmorierverfahren mit Pig- 
menten. 
g) Auflegetechnik. Blattmetallanlegeverfahren. 
2. Indirekte Techniken. 
a) Drucktechniken. 
1. Hockdrucktechnik. Buchdruck, Dreifarben- 
druck, Holzschnitt, Linoleumdruck, 
Stoff- oder Zeugdruck, 
Tapeten- und Buntpapierdruck, 
Bedrucken von Linoleum, Wachstuch usw, 
Signieren mit Stempeln. 
Flachdruck: Steindruck, Offsetdruck. 
Tiefdruck: Radierung, Stahlstich, Kupfer- 
druck, Banknotendruck, Rotationstiefdruck. 
b) Abzieh- und Prägeverfahren. Abziehbilder, 
Prägedruck, Oeserfolien. 
Diese Einteilung ist rein systematisch, aber zur Be- 
sprechung der Techniken nicht geeignet. Denn sie er- 
folgt nach dem Arbeitsgerät ohne Rücksicht auf das 
verarbeitete Bindemittel. Wir haben zwischen Pinsel- 
und Spritztechnik hier beispielsweise unterschieden, ob- 
wohl wir mit Wasserfarben ebenso spritzen wie mit Pin- 
sel streichen können, wir haben die Tauchtechnik be- 
sonders gestellt, obwohl wir mit Zaponlacken ebenso 
gut streichen wie spritzen wie tauchen können. Bei der 
nun folgenden Besprechung halten wir uns daher nicht 
an diese systematische Einteilung, sondern unterscheiden 
nur allgemein zwischen Misch-, Stift-, Streich- (ein- 
schließlich Spritz- und Tauch-) Technik und Drucktech- 
nik. Innerhalb der Streichtechnik trennen wir nach den 
Bindemitteln in Kalk-, Wasserglas-, Leim- und Emul- 
sions-, Ol- und Lack-, Karbolineum- und Wachstechnik. 
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