stoffatome nur mit 2 Wasserstoffatomen verbinden, so
bleibt ihnen nichts übrig, als sich mit den 3 freien Ar-
men unter sich zu verbinden. So entsteht das Azetylen,
das so aussieht:
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Dieser Kohlenwasserstoff ist darum ungesättigt, unbe-
stindig, explosiv und neigt zur Zusammenlagerung
mehrerer Moleküle, zur Polymerisation.
. Neben dem Methan und dem Azetylen sind aus der
Reihe der aliphatischen Kohlenwasserstoffe
noch wichtig die Petroleumkohlenwasserstoffe (Erdól,
Sangajol, Terpentinersatz, Leichtbenzin, Paraffin usw.),
und aus der aromatischen Reihe Benzol, Xylol, Toluol,
Naphthalin, Anthrazen, Tetralin, die grófitenteils als
Lósungs- und Lackverdünnungsmittel verwertet werden.
Sehr wichtig ist die Gruppe der Alkohole, die
sich. von den Kohlenwasserstoffen ableiten und u. a.
durch Gärung aus Zucker entstehen kónnen. Zu ihnen
gehóren nicht nur der bekannte Weingeist (Sprit, Atha-
nol) und der Holzgeist (Methylalkohol, Methanol), son-
dern auch die Fuselóle, das Butanol und der Isopropyl-
alkohol, die vielfach in Nitrolacken verwendet werden
und in weiterem Sinne auch das Glyzerin, das Glykol,
die Wachsalkohole und der Zellstoff.
Phenole sind Alkohole, die sich vom Benzol ab-
leiten und schwach sauren Charakter besitzen (Karbol-
„Ssäure‘‘). Sie sind wichtige Desinfektions- und besonders
Kondensationsmittel (s. u.). S. a. u. Phenolharze (Kreo-
sOt).
Aldehyde entstehen aus Säuren durch Sauerstoff-
entzug (Reduktion). Am bekanntesten der Formaldehyd
(s. S. 148). Er dient zur Herstellung von sog. Phenol-
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