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unter Glas aufhängen, weil dieses das ultraviolette Licht
einigermaßen abhält. Bei Verwendung von Teerfarb-
lacken in Zinkweiß kann aber, wie Eibner beobachtete,
gerade dann leicht Zerstörung eintreten. Auch das Fir-
nıssen (Fixieren, Lackieren) der Aquarellbilder ist zweck-
mäßig, kann aber nur geschehen, wenn keine in Spiri-
tus lóslichen Farben oder Farbstoffe verwendet wurden,
weil sonst Lösen des Farbstoffes, Auslaufen und Ver-
schmieren eintritt. |
Schablonierfarben sind Aquarellfarben in
Stücken, Patronierfarben sind ebensolche, mit
Dextrin unter Zusatz von viel Glyzerin hergestellt, weil
sie wieder vom Papier abgewaschen werden. Retu-
schierfarben für Photographie sind ebenfalls Was-
serfarben. Man unterscheidet die deckenden Negativ-
Retuschierfarben, die zum Abdecken von Negativen die-
nen, und die Positiv-Retuschierfarben, mit denen auf
matte Papiere gemalt wird. Abdeckfarbe siehe un-
ten. Glanzfarben zum Retuschieren auf glinzen-
den Papieren werden mit Albumin hergestellt. Flüssige
Eiweifllasurfarben sind ebenfalls mit Albumin
angerieben. Man verwendet hierfiir aber nur wirklich
lasierende Pigmente oder auch lösliche Farbstoffe. Sie
dienen zum Bemalen von Photos, Ansichtspostkarten
und Diapositiven.
Vorschrift 103. Flüssige, farbige Tusehe.
Man stellt naeh Vorsehrift 31 eine 10prozentige Schellacklôsung
her und löst darin 1—4 g Alkaliblau, Rhodamin, Auramin, Bril-
lantgrün oder Methylviolett.
Vorschrift 104. Weiße Tusche, weiße Tinte.
12 gebl. Schellack, 4 Borax, 6 Leim in heißem Wasser lösen, mit
66 Zinkweiß innig verreiben, einige Tropfen Karbolsäure zu-
fügen u. mit destilliertem oder Regenwasser auf 180 ecm stellen.
Vorschrift 105. Schwarze Tusche. 30 Blätter-
schellack mit 9 Borax in 250 Wasser heiß lösen, stehen lassen.
Wachs abnehmen, filtrieren, mit 35 Fischleim, 11 Türkischrotöl
und 10 Karbolsäure und 130 amerik. Ruß zusammenreiben, auf
1,6 1 stellen, nach 3 Tagen filtrieren.
Vorsehrift106. Aquarellfarbe. 100 Farbkörper, anreiben
mit 40—120 Gelbdextrinlósung, 25prozentig, 10—5 Gummi arab.,
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