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lösen kann, sondern auch ein Schimmeln des Anstrichs
hervorrufen kann. Das konnte z. B. an Schwimmbad-
decken, die mit Kasein gestrichen waren, schon mehr-
fach beobachtet werden. Kann man eine Wand nicht ge-
nügend austrocknen und dunn mit Zapon (Kronen-
grund) oder sonst einem wasserabstoßenden Präparat
isolieren, so muß man sie mit einem Fluat (Murolineum
usw.) verkieseln (vgl. S. 322). Zu starke Verkieselung
aber, die eine glatte Schicht erzeugt, ist der Haltbarkeit
des Leimanstriches sehr ungünstig. Auch durch Über-
leimen der Farbe selbst kónnen Fehler auftreten, be-
sonders bei Tierleim (glànzende Streifen, Abplatzen).
Bei Glutolin ist ein Überleimen ausgeschlossen. Es emp-
Hehlt sich, bei Verwendung von Zellstoffleimen mit
dem Leim nicht zu sparen, da hiufig ein Nachlassen
der Wischfestigkeit eintritt, besonders an Winden, die
dem Wechsel von Warm und Kalt ausgesetzt sind.
Gefährlich ist auch der Leimfarbanstrich auf alten
Olfarbgriinden. Sollen diese mit Leimfarbe gestrichen
werden, so muß der Grund gut abgebiirstet werden.
Hierauf streicht man entweder mit ólfreien Mitteln
(Kronen-Isolitweiff) oder mit einer verdünnten Emul-
sion vor. Zweckmäflig ist es freilich, Olfarbgründe ent-
weder wieder in Olfarbe oder in Emulsionstechnik zu
behandeln.
Angewandt wird die Leimtechnik in ihren verschiede-
nen Varianten nicht nur zum Innenanstrich von Waän-
den, Holz, Geweben, zur Theater- und Kulissenmalerei,
sondern auch als kunstgewerbliche Technik zu Entwür-
fen, Skizzen auf Papier, Pappe, Holz, Kunstmassen,
Blech (entfetten!), zur Spritztechnik und zum Grundie-
ren, zu Plakaten und zum Schaufensterschmuck.
Für Holz- und Putztechniken kann die Leimtechnik
auch zur Spachtelung dienen. Leimspachtel wird
meist aus Tafelleim hergestellt. Man macht eine dünne
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