Binde-
ite Op-
o viele
darum
n stets
ckfarbe
| reden
rschied
ck und
ntsteht
le und
nfarben
en, der
on Be-
- Licht-
ungün-
"all für
wbe la-
en und
-storen.
, durch
farben-
t wenn
rd, än-
ebenso
nn wie
kommt
nstigste
le, und
unter-
en Ol-
>, reine
an alle
olieren,
zu konservieren oder noch häufiger zu grundieren, das
heißt für eine nachfolgende farbige Behandlung geeignet
zu machen. Zu rein dekorativen Zwecken wird man
aber nur selten ein Material mit Leinöl, Standöl oder
Leinölfirnis behandeln. Wichtig dagegen ist die Behand-
lung von Flächen, deren Farbton und Struktur auch
nach der Behandlung noch sichtbar sein soll. Das ist die
Naturlackierung, die besonders für die Holz-
behandlung wichtig ist. Als Lack dienen sehr helle, mit
Hochglanz trocknende sog. Polierlacke. Der Untergrund
wird mit Porenfüller vorbehandelt, geschliffen und di-
rekt lackiert. Das ist das einfachste Verfahren. Schöner
wird die Fliche, wenn man auf den wie oben vorbe-
handelten Grund einen Schleiflack in mehreren Schich-
ten auftrágt, die jedesmal geschliffen werden. Schließlich
kommt ein Überzugslack darauf. Besonders harte Lak-
kierungen erhält man, wenn man als Schleiflack und als
Überzugslack einen Holzöllack (z. B. Acidurol) verwen-
det. Unter Zuhilfenahme des Kronengrundierverfahrens
erhält man sehr schöne Naturlackierungen, die auf ein-
fache Weise derart ausgeführt werden, daß mit Kronen-
grund gestrichen, mit Rofhaar abgerieben und dann
lackiert wird. Für feine Arbeiten dagegen werden zu-
erst die Poren gefüllt, dann wird mit Kronengrund be-
handelt, erstmals lackiert, von. Kórnungen befreit und
geglättet mit Kronengrund, ein zweites Mal lackiert,
nochmals geglättet und geschliffen und mit Kronen-
poliertinktur blank gerieben. Naturlackierung kann
matt ausgeführt werden. Man verwendet dann die
Seite 180 beschriebenen Mattlacke.
Die Technik der Naturlackierung kann auch mit
Lacken ausgeführt werden, die durch Farbstoffe gefärbt
sind. Im optischen Sinn haben wir es dann mit einer
echten Lasur zu tun, bei welcher der Untergrund mit
einer einheitlich gefärbten Schicht überzogen ist und
durch diese hinduchschimmert. Derart mit fettlôslichen
961
=F