ist das wegen dessen höherer Viskosität weniger der
all. Aber auch hier zieht man eine Grundierung vor,
sei es mit einem Olfreien Grundiermittel (z. B. Kronen-
grund), sel es mit einem mageren Grundierlack oder
aber mit einem Spachtelkitt. Für einen gewöhnlichen
Anstrich auf Holz, den sog. Sparanstrich, ist die Kro-
hengrandierung das zweckmäßigste. Eine Kombination
er ölfreien Grundierung mit dem Verkitten durch Ol-
kitt und nochmaligem ölfreiem Abdichten ergibt einen
sehr guten Grund für einen Emaillelackanstrich. Darun-
er versteht man den Anstrich mit rasch und mit Hoch-
glanz auftrocknenden Decklacken, für die als Weiß vor-
zugsweise Lithopone gebraucht wird. Man unterscheidet
nnen- und Auftenemaillen, von denen die letzten nà-
ürlich wetterecht sein müssen. Dafí die Emaillelacke
ett sein müssen, ist selbstverständlich. Bei ungenügen-
em Glanz werden sie noch mit einem farblosen fetten
Jberzugslack behandelt. Will man umgekehrt Mattwir-
ung, so kann man der verwendeten Ol- und Lackfarbe
7achs oder Erdwachs zusetzen, doch besteht, dann die
efahr, daß die Trocknung verlangsamt, die Härte ver-
ingert und die Wetterechtheit wesentlich beeinträchtigt
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wird. Es ist deshalb empfehlenswerter, von vornweg
käufliche Mattlacke zu verwenden. Für besonders wider-
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standsfähige Überzüge bevorzugt man die sog. Hart-
slasuren, die meist auf Kunstharzbasis aufgebaut sind
(z. B. Honsalin-, Germaniahartglasur).
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Nach dem Verfahren von P. Jaeger wird. der normale
Olanstrich dadurch verbessert, daft zwischen die' einzel-
en Anstrichschichten ólfreie Zwischenschichten einge-
egt werden, die jeweils leicht erweichend auf die Ol-
schichten wirken und dadurch eine vorzügliche Verbin,
ung der einzelnen Schichten gewährleisten, Zur Ver-
meidung des Klebens farbiger Innenanstriche wird statt
des gewöhnlichen Kronengrunds der Kronenhartgrund
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