A
J
2
A
»-
t
h^
behandlung oder unvorsichtiges und unrichtiges Arbei-
ten erstrecken. Die hauptsächlichsten Fehler im Unter-
grund (vor allem Feuchtigkeit, chemische Reaktion in-
folge ungenügender Abdichtung) sind im nächsten: Ab-
schnitt besprochen. Runzelbildung, Auftreten gewebe-
artiger Struktur auf der Oberfläche, Schwitzen und Bil-
dung von Grübchen oder Nadellöchern sind selten auf
den Lack selbst zurückzuführen, sondern viel häufiger
auf Temperaturwechsel von warm zu feucht, Mischung
verschiedener Lacke, große Hitze oder Kälte, lackieren
über nicht genügend trockenen Flächen, schwitzende
Flächen, Auftragen von kaltem Lack auf warme Flä-
chen oder umgekehrt. Blasenziehen ist auf Wasser oder
nichttrocknendes Ol unter der Lackschicht zurückzu-
führen.
13. Fehler des Ol- und Lackanstrichs.
7%
hzerstô-
Sonne, 2
| erneute
der Ab-
nen krü-
' bis auf
Blasen-
kierung
lie sich
indvor-
Ursachen von Anstrichfehlern sind häufig schwer fest-
zustellen, weil sie in einer zu großen Zahl von Fak-
toren begründet liegen können, die meist beim Auf-
treten des Schadens nicht mehr festgestellt werden kön-
nen. Schädigungen können herrühren von ungeignetem
Untergrund (Feuchte, Atzkalk, Zement, Gehalt an lós-
lichen Salzen, Harzgehalt des Holzes, Roststellen im
Eisen, unbekannte Vorbehandlung usw.), in Farbkörper
und im Bindemittel, und in der Arbeitsweise (falscher
Schichtenaufbau, Mischung ungeeigneter Werkstoffe,
Nichtbeachtung der Gebrauchsanweisung), aber auch in
den Einflüssen der Umwelt (Witterung, Hitze, Frost,
übermäßige Beanspruchung). Häufiger vorkommende
Fehler sind folgende:
Runzelbildung. Jeder zu fette oder zu farb-
kórperarm oder zu dick aufgetragene Ol- und Lack-
anstrich runzelt. Es gibt aber auch Runzlungen, die
durch die Werkstoffe (Holzól Abb. 6) bedingt sind,
977