Full text: Taschenbuch der Farben- und Werkstoffkunde

endete 
‚raucht 
hwun- 
"t von 
elgnete 
n. Oft 
n. auf, 
art er- 
nthält. 
ese Er- 
Imäfsig 
weitere 
bildung 
es auch 
zu tun 
'enster- 
n durch 
| besten 
cherseits 
rbungen 
Einfluß 
len In 
ach die 
Kobalt- 
lemittel. 
und 12 
ler orga- 
en nicht 
dar von 
sondern 
| man sie 
le in die- 
man da- 
mit auch die Eigenschaften der einzelnen Gruppen ver- 
einen kann. Wir haben also lückenlose Übergänge von 
einer Technik in die andere, und können, wenn wir die 
wesentlichen Eigenschaften einer bestimmten Gruppe 
kennen, uns auch ein ungefähres Bild von denen der 
Kombination machen. Um einen klaren Überblick über 
das gesamte Gebiet zu gewinnen, um systematisch das 
in den vorigen Kapiteln Besprochene zusammenzufas- 
sen, bedienen wir uns eines Systems, das unten darge- 
stellt ist. Wir stellen hier drei Grundtechniken gegen- 
über, und das sind 
die Leimtechnik 
die Technik der trocknenden Ole (kurz Oltechnik) 
die Technik der flüchtigen Lacke. 
DieLeimtechnik ist der Typ einer Technik, die 
sich eines wasserlôslichen Leimstoffs als Bindemittel be- 
dient, in der also das Wasser als Lósungs- und Verdün- 
nungsmittel dient, Die Bindemittel bzw. Farben sind 
also wassermischbar, und ergeben nach dem Trocknen 
matte, porige, nicht wasser- und nicht wetterechte 
Filme. Da das Trocknen nur in Wasserverdunstung be- 
steht, geht es rasch vor sich. Die Farben haben ohne 
Ausnahme Deckwirkung. 
Die flüchtige Lacktechnik bedient sich 
einer Lósung von Lackkórpern (Harzen, Kunstharzen) 
in organischen Lósungsmitteln als Bindemittel; diese ist 
also nicht wiflrig, nicht mit Wasser verdünnbar. Die 
Lacke und Farben ergeben nach dem Trocknen vor- 
zugsweise seiden- bis hochglänzende, wenig oder nicht 
porige, mäßig bis gut wasser- und wetterechte Anstriche. 
Das Trocknen besteht nur in Verdunsten von Lösungs- 
mitteln und geht meist rasch vor sich. 
Die Oltechnik enthilt als Bindemittel im wesent- 
lichen nur ein trocknendes, nicht verdunstendes Ol, und 
höchstens geringe Mengen von flüchtigen Verdünnungs- 
97
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.