Full text: Taschenbuch der Farben- und Werkstoffkunde

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mit magerem Malmittel einreiben. Oder aber verwendet 
man zur Vorisolierung den S. 354 beschriebenen Kro- 
nenmalgrund, jedoch nie den gewöhnlichen, gelblichen 
Kronengrund des Anstreichers. Zur Naßhaltung der 
Flächen bei großen Bildern dient das 
Vorschrift 120. Primamalmittel 23 Mohnöl, 
1 Nelkenôl. 
Vorsehrifti202.Malmitteluach Thie le. 10 cam 
gebl. Mohnôl, 5 cem rekt. Terpentinöl, 5—7 cem fst. rektif. Pe- 
troleum (vgl. Techn. Mitt. Mal. 53, 91, 1937). 
Als Weiß verwendet man das nıcht so schnell trock- 
nende Zinkweiß, das man stets mit Mohnöl anreibt. Die 
Farben werden stets mit Weiß gemischt und dürfen 
nicht zu stark verdünnt werden. Eine Untertuschung 
wird mit magerer, dünner Farbe (Terpentinölverdün- 
nung) aquarellartig ausgeführt. 
Die Schichtenmalerei bevorzugt saugenden 
oder halbsaugenden Grund. Untermalung durch Zeich- 
nung oder durch magere deckende Olfarbe. Auch Tem- 
perauntermalung, die man aber nicht mit Ol einreiben 
soll. Oluntermalung soll nicht glinzen, sie muß rasch 
trocknen, und man setzt hier zuweilen etwas Sikkativ 
zu. Empfehlenswert ist aber nur das helle Haarlemsik- 
kativ (S. 173). Als Zwischenfirnis, der die ein- 
zelnen Malschichten verbindet, indem er eine trockene 
Schicht anfeuchtet, eignet sich am besten 
Vorsehrift 120b. Zwisehenfirnis um d Mal- 
mittel 10 Mastixfirnis Vorschrift 72, 2 Terpentinol, 3 Leinôl. 
rein oder naturgebleicht. Bei Verwendung von chemisch ge- 
bleiehtem Leinol wird eine solche Mischung trübe. 
Dieser Firnis kann auch als Retuschierfirnis für ein- 
geschlagene Stellen sowie mit nochmaligem Zusatz von 
Lein- und Terpentinöl überhaupt als Malmittel ver- 
wendet werden. Allgemein ist zu berücksichtigen, daß 
bei Verwendung fertig angeriebener Tubenfarben nie 
Farben verschiedener Firmen untereinander und insbe- 
sondere nicht die für die einzelnen Erzeugnisse geliefer- 
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