Full text: Taschenbuch der Farben- und Werkstoffkunde

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Allen Kunstmalern sei das Buch von M. Dörner, 
Malmaterial und seine Verwendung im Bilde, aufs 
würmste empfohlen. Es ist auch wissenschaftlich ein- 
wandfrei, wihrend das Lehrbuch der Maltechnik von 
Hermann Sachs viele chemisch-technische Unrichtig- 
keiten enthält. Weiterhin sei empfohlen: 
H. Trillich, Deutsches Farbenbuch I, II, HIT: 
A. Eibner, Malmaterialienkunde (das aber schon 
ziemliche wissenschaftliche Bildung voraussetzt); 
E. Täuber, Kleiner Ratgeber in künstlerischen 
Materialfragen. 
16, Nicht wüfirige Sondertechniken. 
Durch Zusatz von Kôrperfarben zu allerhand Anstrich- 
und Isolierstoffen, wie Wachs, Bitumen, Asphalt, Stea- 
rinpech, Karbolineum entstehen bunte Farbmittel, die 
sich für manche besonderen Zwecke eignen. In erster 
Linie wird dadurch eine farbige Behandlung auch mit 
solchen Stoffen ermöglicht, die bisher nur als reine 
Imprigniermittel gebraucht wurden und daher zur far- 
bigen Oberflichenbehandlung nicht geeignet waren. SO 
werden neuerdings verschiedene Sorten von Anthrazen- 
und ähnlichen Mineralölen mit Farbzusatz hergestellt 
und sind als farbiges Karbolineum, Lasolineum und 
Fluolineum im Handel. Sie sind teilweise schon Seite 182 
beschrieben und eignen sich zur gleichzeitigen Konser- 
vierung und Farbgebung für Holz, Mauerwerk, Zement 
und Putze. Im einzelnen sind die Arbeitsvorschriften 
zu beachten, die den Fabrikaten beigegeben sind. Über 
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