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2. Mórtel, Beton, Putze, Kunststeine. Die meisten
Baumassen bestehen aus Kalk oder Zement. Und danach
müssen sie auch für anstrichtechnische Zwecke unter-
schieden werden.
a) Kalkputze, zementfreie Putze Was
Kalk ist, wie er gewonnen wird und wie sein Abbinden
vor sich geht, ist schon S. 128 und S. 194 gesagt. In
Kalkputzen ist der chemisch wirksame Bestandteil der
Atzkalk, der sich nur sehr langsam in kohlensauren
Kalk umsetzt. Oberflächlich freilich hat er bei günstiger
Witterung und guter Lüftung schon nach etwa einem
Monat so abgebunden, daß die größte Gefahr vorüber
ist. Praktisch unschädlich aber ist der Kalkputz erst
etwa nach Jahresfrist. Alle Anstriche, die vorher erfol-
gen, sollten nur mit kalkechten Farben gemacht werden.
Als Beispiel sei angeführt, daß ein absichtlich mit
Chromgelb, das ja nicht kalkecht ist, gestrichene Ver-
suchswand erst etwa nach einem Jahr in Emulsion,
Leinöl und Holzölaußenlack Zerstörungen der Farbe
aufwies (Rotfärbung der Unterschicht durch Atzkalk und
Abplatzen der Oberschicht).
Man muß also unterscheiden zwischen neuem, und
zwar nassem, frischem und luftrockenem Putz einer-
seits und altem, d. h. etwa ein Jahr durchtrocknetem
Putz anderseits. Frischer Putz kann nur in Kalk-, Fresko-
und Kaseinkalktechnik gestrichen werden. Neuer Putz
dagegen, bei günstiger Witterung etwa vier Wochen alt,
lilt sich in Emulsion-, Wasserglas-, Silikat-, Ol- und
Lacktechnik behandeln. Eine Isolierung ist nicht nôtig,
schadet aber auch nicht (s. unten).
Vorbedingung ist freilich, daß der Putz gut und ge-
sund ist. Das wird immer der Fall sein, wenn er aus
lang eingesumpftem Weißkalk und tonfreiem, reinem
Flußsand hergestellt ist. Aus Preisgründen wird man
wohl häufig Materialien nehmen, die in der Nähe zu
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