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aber einen schon bitumhaltigen Untergrund zu strei-
chen, so bleibt nichts übrig, als von dem eigentlichen
Anstrich noch eine Isolierschicht gegen Bitumen einzu-
fügen. Hiefür kann man verwenden: Aquasan, Brander
Emaille, Dilutin-Spezial (auch für Dachpappe!), Durolit,
Faktor-Olgrund- und Isolierfarbe, Imprex-Teerschutz-
farbe, Jägerweif, Jeserit-Isoliergrund, Paratektgrund,
Membranit ôlhaltig und Blaustreifen, Reformator III
und 27, Sichelgrund, Plexit-Isoliergrund und -Stein-
schutz.
Will man in OL, Lack-, Kunstharztechnik anstreichen,
so ist im allgemeinen jegliche Vorisolierung, wie sie
oben beschrieben ist, verwendbar, wenn sie nicht ab-
norm stark aufgetragen wurde, also der Grund nicht
allzu fett ist. Man kann also alle Arten von Emulsio-
nen, ferner die farblosen Wachslô&sungen sowie auch
fette Präparate in der Art des Cirinemörtelhärters ver-
wenden. Sowie man aber mit Emulsionsbindemitteln
streicht, sind wasserabweisende Gründe ungeeignet, also
die genannten Isoliermittel nur in starker Verdünnung
zu verwenden oder solche Emulsionen auszuwählen, die
keine fette Fläche ergeben. Hiefür eignen sich verschie-
dene Wasserlacke, besonders Membranit, ferner Nitro-
zelluloseschichten, die natürlich nur auf ganz trockene
Flächen aufgebracht werden. Im allgemeinen aber emp-
fiehlt es sich, den Emulsionsanstrich ohne besonderes
Isoliermittel auf einen mit der Emulsion selbst vorge-
leimten Grund aufzubringen oder aber zu fluatieren.
Jedenfalls gelingt es, mit den genannten Isolierverfah-
ren einen Untergrund, selbst wenn er Atzkalk oder
Zement enthält, so vorzustreichen, daff er mit jeder
Technik nachbehandelt werden kann. Es ist aber aus-.
drücklich zu bemerken, daft gegen Salpeterbildung, die
aus dem Mauerwerk stammt, gegen aufsteigende und
von innen kommende Feuchtigkeit ein absolut sicherer
Schutz nicht möglich ist. Neuerdings wagt man übri-
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