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menthaltige Nitrozelluloselacke, die aber in mehrfacher
Schicht verwendet werden müssen.
Gegen ,,Anilin* kann mit denselben Mitteln isoliert
werden, soweit sie nicht wäfrig angerieben sind. Hier
genügen überhaupt Anstriche mit gut dichtenden Ol-
und Lackbindemitteln, auf die dann allerdings nicht
mit Leimfarben gestrichen werden kann. Will man also
gegen wasserlösliche Anilinfarben derart isolieren, daß
man mit Leimfarbe überstreichen kann, so verwendet
man eine wachs- oder schellackhaltige Emulsion oder
streicht dünn mit einem Zaponlack, der etwas Pigment
enthält. Dann wird die Schicht so porös, daß zwar
Leimfarbe darauf hält, aber die Anilinfarbe nicht durch-
schlägt. Auch mit einer Kasein-Leinöl-Wachsemulsion
nach Vorschrift 38 und Verdünnen auf das Doppelte
kann gegen „Anilin“ isoliert werden.
Anhang. Farbige Fluate. Man kann gefärbte
Fluatanstriche dadurch herstellen, daß man den Grund
(z. B. Asbestzementplatten) erst mit Fluat einstreicht
und dann mit einem farbbildenden Salz überzieht, z. B.
erst Bleifluat, dann Chromkali (Bildung von Chromgelb),
oder Kupferfluat, dann gelbes Blutlaugensalz (Bildung
von Florentinerbraun), oder Eisenfluat, das bei der Um-
setzung mit Kalk direkt Eisenbraun bildet. In ühn-
licher Weise werden Asbestzementplatten braun ge-
fárbt, indem man sie mit Eisenchlorid einstreicht und
kurze Zeit auf 120 ° erhitzt.
Bei den genannten Verfahren handelt es sich um
solche für besonderen Verwendungszweck. Allgemein
anwendbar sind dagegen die farbigen Fluatemulsionen
(Polycolor der Brander Farbwerke).
3. Holz. Das Holz ist einer der gefährlichsten Unter-
gründe, denn erstens ist es von durchaus ungleichartiger
Beschaffenheit, und zweitens ist es als organischer Werk-
stoff der Zersetzung unterworfen. Die ungleichartige
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