von einem ihm als zuverlässig bekannten Händler be-
zieht, dessen Name ihm Garantie bedeutet, und beim
Einkauf stets fragt, ob die Farbe für den gedachten
Zweck verwendbar ist. Auf die Notwendigkeit, beim
Einkauf sich stets über die Echtheitseigenschaften einer
Farbe zu orientieren, kann nicht genug hingewiesen
werden. Viele Enttäuschungen, oft auch Prozeßkosten,
lassen sich dadurch ersparen!
Einzelne Sammelbezeichnungen sind ge-
schaffen worden, um dem Verbraucher eine gewisse Klar-
heit über die Verwendbarkeit der Farben zu geben. Es
sind dies folgende:
Fassadenfarben. Unter ihnen versteht man Farben, die sich
in wäßrigen Bindemitteln (Emulsionen), in Öl und auch in Kalk
in der Außentechnik verwenden lassen, also die beste, bisher
erreichbare Licht- und Kalkechtheit aufweisen müssen. Sie
sind unter diesem Namen auch vom Händler beziehbar. Manche
Erzeuger geben für die in Originalpackung gekaufte Ware auch
Garantie. Keine Teerfarblacke!
Eine übersichtliche Zusammenstellung der Fassadenfarben,
ihrer Prüfung und Eigenschaften findet man in dem Merkblatt
RAL 840 des Reiehsaussehusses für Lieferbedingungen.
Universalfarben. Der Name ist schon etwa 20 Jahre alt und
bezeichnet ebenfalls Farben, die in Leim, Öl und Kalk verwen«-
bar sein sollen, doch werden hierzu auch' die gut lieht- und
kalkbeständigen Teerfarblacke gerechnet, so daß die Ansprüche,
die an Universalfarben zu stellen sind, gegenüber den eehten
Fassadenfarben ziemlieh herabgesehraubt werden müssen. Ins-
besondere gilt das für die abgesehwüehten Farben, denn durch
Absehwiüehung leiden speziell bei den Teerfarben Licht- und
Kalkechtheit oft beträchtlich. Also Vorsicht bei Verwendung
in Außentechnik!
Kalkfarben. Unter ihnen versteht man vor allem billige
Farben, die dem gewóhnliehen Kalkanstrich dienen, von dem
keine allzu große Haltbarkeit erwartet wird. Es sind fast
durehweg Teerfarblacke, die entweder auf Grünerde gefüllt
sind (echte Kalkgrüne, ,,Sehüttgelb') oder mit Substraten ge-
miseht sind (Kalkrot, Kalkgelb usw.). Die Kalkechtheit ist in-
folgedessen ‘ verschieden, bei den Grünen meist besser, auf
keinen Fall aber so grol} wie bei den echten Fassadenfarben
Reiner im Farbton, aber noch wesentlich weniger lichtecht sind
die Wandfarben..
Signalfarben. Unter ihnen versteht man für Öl und Lack ge-
eignete, gut lichtechte und deckende Farben von groBer Leueht-
kraft. Man verwendet sowohl Mineral- als auch Teerfarben,
doch müssen letztere ôlecht sein.
Die übrigen, im Handel üblichen Bezeichnungen sind ent-
weder nieht scharf definierbar (Sehilderfarben) oder nur für
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