Full text: Taschenbuch der Farben- und Werkstoffkunde

Anordnung Nr. 13 
der Reichsstelle Chemie (Beschlagnahmeanordnung). 
(Neue Fassung vom 5. September 1939.) 
Aus dieser Anordnung ist für den Leser des Taschen- 
buchs wichtig zu wissen, daß die in den Anlagen 1 und 2 
und im Nachtrag 1 genannten Stoffe nur mit Geneh- 
migung der Reichsstelle Chemie bezogen, abgegeben 
und verbraucht werden dürfen. Alles Nähere ist aus der 
Verordnung selbst, dem Nachtrag 1 sowie den Be- 
kanntmachungen 6 und 7 ersichtlich. Von den in den 
Anlagen 1 und 2 einschl. Nachtrag genannten Stoffen 
interessieren hier die folgenden: 
P 
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Fı 
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8 
Anlage 1: Bienenwachs, Borax, Harze, Gum- 
men und Balsame, Japanwachs, Kasein, Karnauba- 
wachs, Tallöl und Tallöldestillationsprodukte, Ter- 
pentinöl. 
Anlage 2: Azeton, Azetylzellulose, Alkylzellu- 
lose, Aluminiumoxyd und Oxydhydrat, Salmiakgeist 
und wasserfreies Ammoniak, Anilin, Antimonoxyd, 
Benzylzellulose, Chromate, Chromhydroxyd, Chrom- 
oxyd, Cumaronharz, Formaldehyd, Gelatine, Glykol, 
Kunstharze nicht härtbar, härtbar oder gehärtet, flüs- 
sig oder fest, Leim aller Art, Léimleder, Methyl- 
zellulose, Nitrozellulose, Phenol und Kresol, Pentae- 
rythrit, Siliziumcarbid, Tetrachlorkohlenstoff, Tri- 
chloräthylen, Phthalatharze, Tributyl- und Trikresyl- 
phosphat. 
Außerdem besteht Meldepflicht für die Waren der 
Anlage 3: Schwerspat, Zelluloselacke. - 
Außerdem enthält Bekanntmachung Nr. 6 Verwen- 
dungsverbote für einzelne Stoffe, wovon hier inter- 
essiert, daf$ Balsamterpentinól für Lacke, Farben, Fufi- 
bodenpflegemittel, Sulfatterpentinól nur für Fufiboden- 
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