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4. Benetzbarkeit. Manche Farbpulver lassen sich durch
wässerige Bindemittel schlecht benetzen. Das rührt zum
Teil daher, daß sie geölt sind, zum Teil von physika-
lischen Eigenschaften, die ihnen innewohnen. Man hilft
sich durch Netzmittel (z. B. Spiritus oder das S. 148 be-
schriebene Nekal).
Neuerdings wird auf gute Benetzung der Pigmente
besonderer Wert gelegt, weil man beobachtet hat, daß
schlechte Benetzung leicht zur Bildung harter Bodensätze
führt, z. B. beim Verarbeiten in EL-Firnis. Es sind nun
zahlreiche besondere „Benetzer“‘ im Handel erschie-
nen, z. B. Aluminiumstearat, Planktonit, Cyclamon,
Gardinol, Emulphor u. a., die sich von Fall zu Fall mit
Erfolg verwenden lassen (vgl. S. 148).
5. Bindemittelbedarf. Je leichter eine Farbe ist, desto
mehr bedarf sie Flüssigkeit zum Anreiben, ebenso auch
je feiner sie ist. Wenn 1 kg Bleiweif 100 g Ol und 1 kg
Ultramarin 400 g Ol braucht, um eine Paste zu geben,
so erscheint dieser Unterschied nicht so beträchtlich,
wenn man bedenkt, daß Bleiweiß etwa das dreifache
spezifische Gewicht des Ultramarins hat. Um wirklich
vergleichen zu kónnen, müfite man aufs Liter rechnen.
Dann zeigt sich, daf$ 1 1 Bleiweifi etwa 700 g und 1 1
Ultramarin etwa 900 g Ol braucht. Da man die Farben
aber nach Gewicht verkauft, wird der Olbedarf üblicher-
weise aufs Gewicht bezogen.
Man unterscheidet zweierlei Anreibepunkte, den pa-
stosen und den streichfertigen. Zur pastosen Anreibung,
d. h. zur Erreichung einer Paste, die noch nicht von
selbst auseinanderfliefit, benótigt man bei allen Binde-
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