Alle diese Sorten werden heutzutage in lichtechter Qua-
litit geliefert. Von Rotsiegel ab sind sie auch in einer
besonderen Qualität für Sprit- u. à. Lacke (nicht ver-
dickend) zu haben (Lacklithopone), ferner unter der Be-
zeichnung „ö“ (leicht abreibbar in Ol) als ‘ôlsparende
Sorten, in denen ein Teil des Bariumsulfats als Schwer-
spat vorhanden ist. Die Originalpackungen des Litho-
ponekontors sind durch farbige Siegel mit genauer Pro-
zentangabe gekennzeichnet.
Für Vorlacke und Emaillen, die keine harten Boden-
sitze bilden und nicht absetzen sollen, dient die Sonder-
marke Lithoxin, und zwar Standard entsprechend
Rotsiegel, und Extra entsprechend Bronzesiegel. Auch mit
Zinkweifs verarbeitbar. Auflerdem wird eine Lithopone-
Holzgrundfarbe mit 11—15 % Schwefelzink in heller,
mittlerer und dunkler Tônung geliefert.
Lithopone dient in erster Linie zum Innenanstrich in
Ol und Lack. Sie ist darum auch mit Ol angerieben als
Olweiß im Handel zu haben. Der Olbedarf beträgt 11
bis 20 % zur pastosen, 25—35 % zur streichfertigen An-
reibung. Auch im Leimanstrich ist Lithopone verwend-
bar. Viele Buntfarben mit Deckcharakter (Deckrot,
Modeblau, Chromgelbersatz bleifrei, Linoleumblau)
werden mit Lithopone abgeschwächt. Im Außenanstrich
wird reine Lithopone für Grundanstriche sowie als
Standöl- oder Holzölfarbe an geschützten Stellen ver-
wendet. Besser eignen sich Mischungen von Lithopone
mit Zinkweiß, wie sie als Lithoweiß im Handel
sind. Auch Lithopone-Bleiweißmischungen scheinen sich
zu bewähren. Viel Lithopone wird zu Spachteln und
Grundiermassen in Leim, Emulsion und Ol, wie beson-
ders zum Mischbinderanstrich gebraucht; in der Aquarell-
technik ist es als Deckweiß bekannt. In den Misch-
techniken zum Färben von Zement, Kunststein, Linoleum,
Gummi, Wachstuch und für Lederfarben wird ebenfalls
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