Full text: Taschenbuch der Farben- und Werkstoffkunde

ter Qua- 
in einer 
icht ver- 
- der Be- 
isparende 
; Schwer- 
es Litho- 
uer Pro- 
n Boden- 
» Sonder- 
sprechend 
Auch mit 
ithopone- 
in heller, 
nstrich in 
rieben als 
etrage 11 
tigen An- 
verwend- 
(Deckrot, 
leumblau) 
enanstrich 
sowie als 
ellen ver- 
Lithopone 
n Handel 
einen sich 
hteln und 
wie beson- 
Aquarell- 
en Misch- 
Linoleum, 
l ebenfalls 
viel Lithopone verwendet. Über die Blaufärbung von 
lithoponehaltigen Weißlacken s. S. 283. 
Eine dicke Lithopone-Spachtelmasse ist als Rowa- 
lith im Handel. Sie gestattet plastischen Auftrag und 
dient zur Herstellung besonderer Effekte, z. B. Linkrusta- 
imitation auf jedem beliebigen Untergrund. Näheres 
siehe die Prospekte. 
Leicht erkennbar ist Lithopone durch die Salzsäure- 
probe, Es löst sich teilweise (Bariumsulfat bleibt unge- 
löst) unter Aufbrausen und Entwicklung eines nach fau- 
len Eiern riechenden Gases (Schwefelwasserstoff). Trotz 
dieser Säureempfindlichkeit ist aber eine Mischung guter 
Marken-Lithopone mit Bleifarben in Ol ziemlich gefahr- 
los, soferne die Bleifarben frei von wasserlöslichen Blei- 
salzen sind. 
Im Handel erscheint auch ein reines Schwefelzink. Es 
heißt Sachtolith. Unter Sulfopon wird ein 
dem Lithopone analoges Produkt verstanden, das aus 
Schwefelkalzium und Bariumsulfat besteht. Es hat bei 
uns keine Bedeutung. 
7. Titanweif. Titandioxyd, das hauptsächlich 
durch Zersetzen von Titanerzen (z. B. Ilmenit) mit 
Schwefelsáure und Erhitzen und Kalzinieren gewonnen 
wird, wird in Deutschland von der Titan-Gesellschaft, 
Leverkusen, hergestellt, und zwar als 
Kronos-Titandioxyd mit 98 % Titanoxyd; 
Kronos-Titanweifi Standard T mit 75% Barium- 
sulfat; 
Kronos-Titanweifl Extra T mit 50 */; Bariumsulfat; 
Kronos-Titanweifi Standard A mit. 56,25 Barium- 
sulfat und 25 9% Zinkweif. 
Titanweifi E mit 5% Zinkweifl und 75° Kalkspat, 
besonders fiir Emulsionen, Spachtel, plastische Far- 
ben, ölfreie Lacke: 
di 
63
	        
Waiting...

Note to user

Dear user,

In response to current developments in the web technology used by the Goobi viewer, the software no longer supports your browser.

Please use one of the following browsers to display this page correctly.

Thank you.