Full text: Taschenbuch der Farben- und Werkstoffkunde

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am besten in Ol gebraucht wird. In wäßrigen Bindemit- 
teln sauren Charakters ist eine Trübung nicht ausge- 
schlossen. Jaune brillant rosé enthält auch noch 
Krapplack. Auch Mischgrüne aus Kadmiumgelb und Ul- 
tramarin sind im Handel, ohne aber durch bestimmte 
Namen gekennzeichnet zu sein. 
6. Kobaltgelb, Aureolin, Indischgelb. 
Ein komplexes Kobaltsalz, das als Glas- und Porzellan- 
farbe, seltener auch als Kiinstlerfarbe, besonders für 
Aquarell gebraucht und neuerdings wieder empfohlen 
wird. Sehr teuer. Etwas wasserlóslich, nicht ganz licht- 
und luftecht. 
7. Eisengelb, natürliche oder künstliche, durch 
Eisenhydroxyd, das ist wasserhaltiges Eisenoxyd, ge- 
füárbte Kàrperfarbe». Man kann unterscheiden: 
1. Natürliche Farben (Erdfarben): 
a) Ocker, Substratfarben, aus Eisenhydroxyd 
und Ton, e:entuell auch Kalk bestehend, 12 bis 
60 */; Eisen enthaltend; 
b) Sienen, Eisenhydroxyde mit Beimengungen 
oder auch eisenreiche Substratfarben, 24—70 °/0 
Eisen enthaltend; 
2. künstliche, durch Fällung gewonnene Farben: 
Marsgelb, Eisenoxydgelb. 
Unter den Ockern unterscheidet man nach den RAL- 
Lieferbedingungen nur zwischen Eisenockern mit einem 
Gehalt von mindestens 15 ?/ Eisen, und den kalkarmen 
Ockern mit einem Gehalt von 15 "/» Eisen und bis 5 "/ 
Kalk. Die Deckfähigkeit wächst mit dem Eisengehalt. 
Außerdem aber sind die Eigenschaften abhängig vom 
Charakter des natürlichen Substrats. So sind 
fette, tonreiche Ocker gut deckend, vorzugs- 
weise in Ol verwendbar, aber langsam trocknend, 
magere, kalkige in Ol weniger deckend und 
daher besonders für Leim geeignet, 
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