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worden, dass ein Weiterfahren ausgeschlossen gewesen
sei. „Wenn ich diesen Fehler ausgemerzt habe“,
sagte er, „dann allerdings schlägt dieses Getriebe alles
andere, denn erstens kann man ungezählte Geschwin-
digkeiten damit schalten, und zweitens verschwindet
das ekelhafte Zahnridergeriusch vollkommen.*
Ich hatte nicht den besten Eindruck von der Sache,
teilte ihn pflichtgemäss dem Konsortium mit und
stellte ihm anheim, mit Pittler weiter zu verhandeln.
Schliesslich hatte mich Pittler von den Schattenseiten
der Sache überzeugt, und meine Begeisterung verflog. Es
wurde später auch ein Vertrag abgeschlossen, und
man versuchte, das Getriebe zu bauen, aber der Ver-
such verschlang gewaltig viel Geld, und es ist nichts
Rechtes dabei herausgekommen.
Anfang des Jahrhunderts wurden mir bisweilen
Erfindungen für das Automobil angeboten, und eines
der originellsten und merkwürdigsten Angebote hat
mir damals solches Vergnügen gemacht, dass ich es
aufgehoben habe. Ich erhielt es von J. August Hoedt
aus Gbornik, der sich als Uhrmacher, Mechaniker
und Naturforscher bezeichnete. Zu bemerken wäre
dazu, dass ich den Hinterradantrieb des WagensModell
Hesekiel 10 Vers 10—11 schon bei meinem ersten
Wagen, den ich in Kóln baute, angewandt hatte...
fast genau so, wie die Abbildung bei Hoedt zeigt, und
man kónnte fast der Meinung werden, dieser Erfinder
habe meine Konstruktion gekannt... so merkwürdig,
ja, ich möchte beinahe sagen so fatal ähnlich ist sie.
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Am 23. Oktober 1902 fand im Kristallpalast zu
Leipzig wieder eine Ausstellung statt, aber auch sie
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