Die Karte freute mich mehr als viele andere Ehrun- 
gen, sie war von einem Menschen, den ich verehrte. 
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Der Sieg unseres kleinen Horch-Wagens entfesselte 
einen ziemlich heftigen Streit in der Presse. Derselbe 
Willy Pöge aus Chemnitz, der mit mir schon in Linz 
während der Fahrt über einen Schoppen Wein hinweg 
über die Aussichten der kleinen und schweren 
Wagen gestritten hatte, machte die Zeitungen mobil 
und behauptete, die Ausschreibung wäre nicht richtig 
gehandhabt worden. 
Er fand sofort einen Gegner, den Professor Lutz in 
Aachen, der seinerseits haarscharf nachwies, dass 
sämtliche Berechnungen richtig seien und also auch 
die Ausschreibung. 
Der Kern der Verwirrung lag für mich ganz offen: 
unser kleiner Wagen hatte im Verhältnis zu den 
grossen Wagen einfach eine ,zu gute" Leistung. 
Unser Sieg erregte damals ein Aufsehen, das kaum 
zu beschreiben ist. Der kleinste Wagen der gesamten 
Konkurrenz gewann den ersten Preis! Es war kaum 
glaublich. 
Wir hatten einen ganz gewaltigen Erfolg erlebt, und 
unsere Arbeiter und Angestellten in Zwickau empfin- 
gen uns mit grandiosem Jubel. Sie hatten nicht um- 
sonst alle den Daumen für uns gedrückt. 
Die Horch-Wagen standen auf einmal im Vorder- 
grund des Interesses, nachdem man sie beim Start in 
Frankfurt, wie ich schon erzählte, kaum beachtet 
hatte. Von diesem Augenblick an erfolgte der Auf- 
stieg der Horch-Werke. 
Es erschienen als erste Schwalben dieses Aufstiegs 
einige Herren aus England, um die Fabrikation 
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