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zu bauen. Damit war aber der Augenblick gekommen,
in welchem ich mit meinem Arbeiterbestand nicht
mehr auskam. Ich antwortete unverzüglich, dass wir
alles daransetzen würden, den Wünschen des Kriegs-
ministeriums gerecht zu werden, dass ich aber unbe-
dingt einige meiner bewihrten Vorarbeiter, einige
meiner alten Meister und einige besonders gute Arbei-
ter zurückbekommen müsste. Es gelang, eine Anzahl
dieser Männer wiederzubekommen. Wir lernten auch
weibliche Personen an, und ich muss sagen, dass sie
im grossen und ganzen gut gearbeitet haben.
Es war bei den Frauen natürlich genau so ver-
schieden wie bei den Minnern. Manche lernten
schnell, wir erlebten aber auch das Gegenteil. Es
dauerte einige Zeit, bis man heraus hatte, wo man
eine Frau am besten hinstellen konnte, zu welcher
Arbeit sie also am geeignetsten war, Jedenfalls konnte
man mit ihnen viel schneller zurechtkommen als
mit Lehrlingen, und es waren manche dabei, die in
verhältnismässig kurzer Zeit an einer Revolverdreh-
bank und sogar auch an einer normalen Drehbank
beschäftige werden konnten. Die Frauen, die das
fertigbrachten, waren ausserordentlich eifrig und
nahmen den Beruf sehr ernst auf. Sehr gut konnte
man die Frauen bei der Granatendreherei beschäfti-
gen, weil die Dreherei ja verhältnismässig einfach ist.
Zunächst lieferten wir der Heeresverwaltung unsere
Wagen in der normalen Ausführung, dann kamen
Sonderwünsche, die auf den Erfahrungen im Felde
beruhten.
Am 15. September lieferte ich in das Depot nach
Kóln 15 Wagen. Diese ersten Ablieferungen und ihre
Erledigung wurden entsetzlich umständlich gehand-
habt, und jeden auch nur einigermassen organisato-
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