was ich anfasste, zunächst einmal technisch einwand-
frei Zu machen, so baute ich ein einstöckiges Haus,
SO gross, dass unten tausend Tiere und im ersten
Stock noch einmal tausend untergebracht werden
konnten. Ich baute ein Haus, wie es noch keins zu-
vor gab, nämlich: es war ziemlich kreisrand wie ein
Hippodrom. Die Tiere sollten auf diese Weise von
früh bis spät Sonne haben, denn sie brauchten viel
Sonne. Ich baute eine Wasserleitung ein mit elek-
trischer Anlage, Transportbänder usw.
Dann kaufte ich von einer grossen Farm zwei-
tausend Hennen. Nach kurzer Zeit packte mich der
Verdacht, schlechtes Material bekommen zu haben.
Ich liess einige Tierärzte kommen, und sie stellten
fest, dass weit über die Hälfte meiner Hennen un-
fruchtbar waren. Ich war wütend und wollte den Liefe-
ranten verklagen. Aber der Mann hatte inzwischen
Konkurs gemacht, und zwar einen Konkurs ersten
Ranges; von ihm war nichts mehr zu holen. Ich
musste den Schaden allein tragen.
Im nächsten Jahre versuchte ich es auf andere
Weise. Im folgenden Jahre wieder auf andere Weise,
und niemals hatte ich Erfolg.
Gegen Ende des Jahres 1934 musste ich dann ein-
sehen, dass es mir nicht vergönnt war, die Farm hoch-
zubringen. Es kam hinzu, dass die Regierung Farmen
nicht wünschte, weil sie wollte, dass die Bauern die
Zucht völlig übernehmen sollten.
In den Jahren 1929 bis 1934 habe ich sechs Farm-
leiter eingestellt, und jeden musste ich wieder weg-
schicken, erst der siebente war ein brauchbarer Mann.
Hätte ich ihn schon beim Beginn der Sache gehabt,
wäre es vielleicht gelungen. Vielleicht auch nicht...
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